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Politics & Bullshit: G20, linksunten.indymedia.org und Neonazis mit Waffen & Todeslisten

Wenn jemand auf einer Demo angeblich zwei Flaschen auf  einen Polizisten wirft und ihn dabei trotz Helm irgendwie am Kopf verletzt haben soll, soll er zwei Jahre und sieben Monate ins Gefängnis. Obwohl unklar ist, ob er das wirklich war.

Wenn ein Polizist und ein Anwalt/Kommunalpolitiker eine Todesliste führen, Linke töten wollen, Munition für ihre (legalen) Waffen horten und sich auf den „Ernstfall“ vorbereiten, werden sie noch nicht einmal verhaftet

Wenn Videoaufnahmen von Polizisten existieren, auf denen zu sehen ist, wie sie auf Demonstranten (ohne Helm) eintreten und -prügeln, heißt es, Polizeigewalt habe es nicht gegeben. Immerhin sollen aktuell aber trotzdem 18 Verfahren mit G20-Bezug gegen Polizisten laufen.

Wenn ein polizeibekannter Hamburger Neonazi stirbt, der Waffen und Nazi-Devotionalien gehortet hat und an dessen Wand ein Anders Breivik-Gemälde hing, wird der Fund zuerst verschwiegen und dann anscheinend nicht mal untersucht. Obwohl da offenbar sogar Maschinengewehre dabei waren.

Wenn aber angeblich  Schlagstöcke, Zwillen und Messer bei den Betreibern eines linken Internetforums gefunden werden, muss die Öffentlichkeit natürlich sofort davon erfahren. Auch wenn die dann vielleicht doch gar nicht in den Privatwohnungen gefunden wurden. Dass auch jedes 12-jährige Kind theoretisch ein Taschenmesser haben darf und sich damit Schlagstöcke und Zwillen schnitzen kann, spielt keine Rolle.

Lieber schnell linksunten.indymedia.org verbieten, auch wenn das mehr als fragwürdig ist. Sonst klären die da den NSU-Komplex am Ende womöglich noch vollständig und alleine auf…

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Hat es nicht gegeben (Achtung, drastische Szenen):

Auch die Polizei verhielt sich stets so professionell wie der schwarze Block (siehe Video).Am Freitagabend wurde zum Beispiel mit einem Wasserwerfer versucht einen Menschen von einem über 15 meter hohem Baugerüst in die Tiefe zu stürzen. Wir sind verdammt froh, dass niemand getötet wurde – auf beiden Seiten.

Posted by Buntesamt für Nazi-Satire on Sonntag, 9. Juli 2017

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Posted by neues deutschland on Donnerstag, 6. Juli 2017

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Posted by taz. die tageszeitung on Sonntag, 9. Juli 2017

 

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