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Afrob & Megaloh – R.I.P.

Megaloh und Afrob verstehen sich bekanntlich ganz gut. Sie passen auch unglaublich gut zusammen auf so einen Beat. Was genau das Video soll, weiß ich nicht, die Kulisse mag ich zwar extrem gern. Den Satanisten-Style find ich aber irgendwie fehl am Platz. R.I.P. heißt also die neueste Video-Auskopplung von Afrobs Album und zeigt wieder mal eindrucksvoll, was Mega so alles kann. Afrob wählt ja leider die CDU.

Zu ersterem Thema lief mir vor Kurzem auch noch dieser ältere Track über den Weg. Macht Platz: Megaloh, Don wie der Steinzeithaifisch. Sogar mit Lyrics zum Mitlesen und Staunen.

„Mir geht’s gut, wie geht’s Dir? Muss ja, und sonst so? Schule, studiert? Nee, zutättowiert und ich rappe auf Deutsch…“ Bei Bonez ist der Super-Soaker-Driveby Standard am Samstag. Außerdem ist er ganz schön Krass. Wenn er das in der Hook so überdeutlich betonen muss, wirkt er gleich wieder viel netter, der Johnny. Der Beat ballert und Bonez rattert wie es sich für einen echten 187er gehört. Ich freu mich ja schon länger auf die Kollabo mit Gzuz: “High und Hungrig”

A propos: Es existiert offensichtlich tatsächlich eine Gras-Sorte, die auf den bezaubernden Namen Alaskan Thunder Fuck hört. Kein Witz, der Doktor Gründaume testet sie persönlich.

Derweil veröffentlicht Olli Banjo das nächste Video, bei dem ich nicht weiß, was ich davon halten soll. Trotz allem technisch abgefahren, sein HDF-Beitrag.

KC Rebell und Summer Cem sind sonst ja nicht unbedingt Garanten für gute Unterhaltung. Wenn sie sich wie ein Tier (Hayvan) aufführen, muss ich allerdings schon einige Male schmunzeln.

Dako (Der Manager von Fard) und Staiger diskutieren unter anderem über politischen Rap, Kapitalismus, Kindesmissbrauch, “Talion 2”, Israelkritik, Nationalismus, Religion und die Hiphop-Medien. Zweieinhalb Stunden lang. Habe ich mir noch nicht gegeben, soll aber zu dem ganzen Wirbel um Contraband nicht unerwähnt bleiben und schau ich mir bei Gelegenheit auch noch an.

Tja, und Kollegah haut das Snippet zu “King“ raus. Klingt verdammt gut.

„Du findest das alles sonderbar?/Wieso? Das ist ein ganz normaler Donnerstag.“

Hab ich irgendwas verpasst, war der gestrige Donnerstag irgendwie besonders? Existiert ein Grund dafür, dass an einem x-beliebigen Donnerstag zuhauf neue Musikvideos erscheinen? Mir kanns egal sein, ich freu mich. Sehr doll sogar.

Darüber:

Der Boss läutet nämlich höchstselbst die wie zu erwarten war alles zerberstende Promophase für “King”, den nächsten gloriösen Streich Ihro Durchlaucht ein. Mit dem Video zu “Alpha”. Und ich ahnungsloser Schelm dachte, die Promophase wäre mit der Lyrik Lounge, den Tagebucheinträgen und dem ganzen Rest bereits voll ins Rollen gekommen. Realtalk vom Boss, da freuen sich die Strolche.

Dann kommt auch noch der gute Bushido so mir nichts, dir nichts mit “Jeder meiner Freunde“ um die Ecke. Die ficken nämlich jeden deiner Freunde – ganz nonchalant. Mir gibt der Beat, das Sample, die Beleidigungen und das Gesamtpaket mit Video jedenpfalz ein nostalgisches, wohliges Gefühl. Fast wie früher, als ich zum ersten mal fassungslos „Vom Bordstein bis zur Skyline“ durchgehört habe.

Als Schmankerl obendrauf gibt Lakmann noch a capella seinen Part vom Sylabil Spill-Album “Steine & Zwiebeln” für das neue Mark My Verse-Format des Splash-Mags zum Besten. Außerdem hat irgendwer throwback thursday-mäsisch urplötzlich ein dreizehn Jahre altes Wu Tang-Video rausgehauen und Celo & Abdi prangern immer druckvoller die Booking-Politik des Splash-Festivals an.