Tag Archives: Sido

Wu-Tang Clan Action Bronson Sean Price BSMG Megaloh Vince Staples Vinnie Paz Trettmann

Wu-Tang Clan, Sean Price, Action Bronson, Vince Staples, Vinnie Paz, BSMG, Trettmann, Kool Savas & mehr

Der Wu-Tang Clan bringt ein neues Album raus: The Saga Continues. Mit People Say gibt es auch schon die erste Single, mit Featurepart von Redman. Und es ist nicht einfach nur ein neuer Wu-Tang-Song, sondern ein wirklich guter.

 

Imperius Rex, das posthum veröffentlichte Sean Price-Album ist draußen und kann sich wirklich hören lassen. Featureparts kommen unter anderem von Prodigy von Mobb Deep, MF Doom und vielen mehr. „Dead or alive, you can’t fuck with P!“

 

Action Bronson musste sein neuestes Werk Blue Chips 7000 dann doch nicht selbst leaken, wie er angedroht hatte: Das Ding ist ebenfalls endlich da. Unfassbar gute Videos gibt es auch dazu:

 

Megaloh, Musa und Ghanaian Stallion bilden gemeinsam BSMG und bringen bald ein Album namens Platz an der Sonne raus. Da hab ich Bock drauf! Erste Single Jesse Owens iz da:

 

Es gibt auch ein neues Video zu einem älteren Vinnie Paz-Song: The Ghost I Used To Be. Schwere Kost, wie gewohnt – aber immerhin erzählt er mal keinen allzu groben Unfug:

Ah ja: Bald kommt die zweite Heavy Metal Kings-Kollabo mit Ill Bill: Black God White Devil.

 

Trettmann veröffentlicht ebenfalls bald sein Soloalbum DIY. Eine Zusammenarbeit mit Gzuz gibt es dazu schon, die Knöcheltief heißt. Außerdem ein schickes °awhodat°-Video zur nächsten Auskopplung Grauer Beton:

 

Hatte ich hier noch nicht, große Kunst: Vince Staples mit einem weiteren Video zur unglaublich guten Big Fish-Platte, Rain Come Down.

 

Infinit ft. Haze – Anderes Kaliber

 

Young M.A – Same Set

 

Kool Savas & Sido ft. Marteria – Normale Leute

Ein neuer Savas-Part!

The Four Owls

Schwesta Ewa, SSIO, Xatar, Hanybal, Haftbefehl, Sido, B-Tight, Credibil & The Four Owls

Da bin ich wieder – als hätte ich mein Gras vergessen.“ Durch jahreszeitlich bedingte terminliche Schwierigkeiten habe ich einige Musikvideos aufzuholen. Im Anschluss gibt’s die, die mir in den letzten Tagen besonders positiv aufgefallen sind. Wieder mal ganz vorne mit dabei: Ali As, diesmal in Kombination mit Pretty Mo und dem Track „Deutscher / Ausländer“. Das Video hätte mit dieser Thematik zu keinem besseren Zeitpunkt ausgekoppelt werden können. Außerdem wurde das Ganze auch noch wirklich erfrischend und witzig umgesetzt. Das Video und insbesondere das Ende davon halte ich ebenfalls für äußerst gelungen. Chapeau!

Dicht gefolgt von Schwesta Ewa, SSIO und Xatar mit dem Themensong „24 Std“. Was würdet ihr tun, wenn ihr nur noch 24 Stunden zu leben hättet? Bei dem Thema geht textlich zwar noch deutlich mehr als das hier dargebotene, Spaß macht es aber trotzdem unbedingt. Von K.I.Z. und MC Bogy gibt’s ja schon einen ganz ähnlichen Track: „Dein Leben ist gefickt„.

„Was 24 Stunden, ich bin froh wenn ich 12 schaff‘!“ Auschecken:

Sehr viel brachialer geht Hanybal zu Werke. Aber das ist eben auch Hanybal Atombombenknall. Dessen Album „Weg von der Fahrbahn“ wird von der Free-EP “ Jaaaaa Maaan“ supportet und dürfte haargenau das bieten, was wir davon erwarten, Schatzis. Hany Harami und seinen Kumpel Solo (Warum wird der eigentlich nicht auch mal endlich irgendwo gesignt?) habe ich ja schon seit seinen ersten 439-Auftritten auf Azads „Azphalt Inferno“ und „Assassin“ ins Herz geschlossen. Wie auch immer: Hanybal, Haftbefehl und „WAS LOS (du Hurensohn, komm wieder wenn du Luft kriegst“). Die derzeit wohl asozialste Deutschrap-Schelle – mit Haftbefehl als Hook-Maschine.

Deutlich lockerer machen sich B-Tight und Sido. Die beiden Blutzbrüdaz sind für „Eazy“ nochmal zusammen ins Studio gegangen und haben entsprechend locker-leicht einen Track aufgenommen. Und der kann sich wirklich hören lassen! Auf B-Tights Album „Retro“ freu ich mich ja eh schon ziemlich. Und ab dafür:

Dann wäre da noch Credibil, der aufstrebende junge Frankfurter: so ein richtiger Rap-Streber mit super-überlegten Patterns, immer auch einer Message und so weiter. Rappen kann er auf jeden Fall und Mikis Fontagnier hat ihm ein edelstes Video dazu gezimmert. Insbesondere die Flug-Aufnahmen von Mainhattan bei Nacht haben es mir angetan.

Last, but definitely not least gibt es noch ein neues Video von The Four Owls. Normalerweise kriege ich von Rap aus UK nicht sonderlich viel mit, das gesamte High Focus-Camp mag ich aber einfach irgendwie. Was für die sogenannten Hängengebliebenen. Das Video zu „Silent Flight“ kommt außerdem im Zeichentrick-Gewand daher, also noch ein Grund mehr, einen Blick zu wagen.

Olli Banjo Sido She Raw Job verloren

Olli Banjo feat. Sido & She Raw – Job verloren

Olli Banjo, Sido und She Raw haben eines gemeinsam, nämlich ihren „Job verloren“. Klingt schlimmer als es ist, schließlich machen die drei da ja grade Musik, also müssen sie ihren Job noch haben. Dieser beruflichen Sicherheit erfreuen sie sich aber natürlich noch nicht ihr ganzes Leben lang, weswegen sie sich gut in diese Situation hineinversetzen können. Beziehungsweise habe ich keine Ahnung, was bei She Raw so geht. Die hat ja lange Zeit für mich ungefähr die einzig coole, gut rappende Frau im deutschen Rap-Biz dargestellt, nur leider nie groß was gerissen. Nichtsdestotrotz, Songs wie „Du bist ein Hurensohn“ mit Bass Sultan Hengzt, King Orgasmus One und (damals, vor dem Rechtsstreit mit gewissen Japanern noch God-)Silla beweisen, was die Gute drauf hat. Hier darf sie für Olli Banjo leider nur die Hook trällern, aber was soll’s, immerhin hört man sie überhaupt mal wieder.

„Job verloren“ stammt von Olli Banjos ziemlich durchwachsenem Album „Dynamit“ und wurde recht offensichtlich fürs Radio konzipiert: Den Sido kennt man, das ist doch der mit den Bildern im Kopf! Dazu eine melodiöse Hook (von einer Frau, gesungen!) und ein Thema, mit dem sich eigentlich jeder irgendwie identifizieren kann sowie ein kleines bisschen Revolte. Schließlich ist das ja Rap und so, underdog, Straße, das volle Programm. Trotz alledem (oder gerade deswegen?) funktioniert der Song super und ich kann beziehungsweise will mich ihm auch gar nicht entziehen.

„We may not be perfect, but we are louder than you are famous!“

Das hat’s in Deutschland seit dem Mammut-Remix von Kool Savas nicht mehr gegeben, gläb: 19 Rapper auf einem Song. Fehlen für meinen Geschmack noch Kool Savas, Megaloh, Azad, Tone und Samy Deluxe Warum nicht einfach mal alle? So Peace, Love and Unity: JAW, Snaga, Pillath, SSIO, Schwesta Ewa, Prezident, Kollegah, Haftbefehl, und und und. Ich fänds super.