Tag Archives: Figub Brazlevič

Veedel Kaztros CSD, Mobb Deep, Scratch Nerds u.a.

Veedel Kaztro macht den Christopher Street Day unsicher. Dabei nimmt der Kölsche Jeck ganz wundervoll den Testosteron-geschwängerten Banger- oder wahlweise Maskulin-Habitus aufs Korn und die Schippe.  Mit diesem Beat unterm Arsch steht dem Schwarzenegger-Swagger von Veedel Kaztro auf dem CSD eh nichts mehr im Wege. „Tim Taylor“. Darf man sich auf keinen Fall entgehen lassen:

Das lässt sich nicht unbedingt über das  neue Video von Mobb Deep mit The Lox sagen. Die Kooperation ist zwar an sich einigermaßen historisch, der Song aber einfach nur okay. Beim Video sieht es ähnlich aus, obendrein gibt’s das nur in ganz schäbiger Qualität. 16Bars hat sich das trotzdem auf die Website geklatscht.

Richtig großartig finde ich hingegen das Mixtape „Scratch Nerds 2“ von Craze & Klever, die auf dem kostenlos hörbaren Set ordentlich einen raus lassen. Spätestens mit Peter Griffin hatten sie mich. „Well, I’m a Nerd, and I’m pretty proud of it.“

Aus dem aller-, allertiefsten Untergrund haben Rapohnelizenz Scarf Face ausgegraben, der „Broke, aber High“ ist. Und ziemlich witzig, obendrein rappt er in Ordnung auf einen äußerst angenehmen Beat. Anfangs hat mich das Pali-Tuch noch etwas irritiert, aber seitdem ich den Namen endlich gecheckt habe, hoffe ich einfach auf einen guten Scherz.

Figub Brazlevič hat ein Ohr auf der Straße, könnte man sagen. Außerdem baut er die dicksten Bretter und hat einen ganzen Haufen davon. Auf eines davon hat er jetzt den jungen, bis dato noch recht unbekannten Junior Jero (seit gerade eben hardcore vorgemerkt) gezerrt und die Sache passt perfekt. Heraus kommt dabei ein richtig guter Song namens „Schwarze Schafe“ mit schickem Video als JUICE-Premiere:

Zum Ausklang ein etwas älteres Celo & Abdi-Video mit Veysel zu „Hadouken“ aus der Promophase von „Akupunktur“, das ich schlicht verpasst hatte. Genauso wie „Was zum Gott“ von (Super Loco) Laca, das allerdings schon 2012 rausgekommen ist. Wer Laca aka Lance Carvell nicht kennt, hat was verpasst und muss das spätestens jetzt mit „Hey Sukker“ nachholen. Viel Spaß! Das haben sich wahrscheinlich auch die Menschen von Munchies gedacht, als sie dieses Projekt geplant haben: Auf der Farm von Hunter S. Thompson (gewissermaßen erster Gonzo-Journalist und somit irgendwie auch Namensvetter dieser Seite) haben die nämlich ein Marihuana-Essen der Extraklasse veranstaltet. Wenn der kleine Hunger kommt…

crossmediagonzo – Willkommen in meiner Welt

Herzlich Willkommen in meiner neuen digitalen Wohnstatt crossmediagonzo. Ich habe mich noch nicht komplett eingerichtet, fühle mich aber schon sehr wohl. Es mangelt stellenweise noch etwas an Dekoration, dem werde ich über kurz oder lang aber noch Abhilfe schaffen.

Im Endeffekt seht und lest ihr hier die Fortführung und Weiterentwicklung meines tumblr-Blogs. Ich schreibe hüben wie drüben hauptsächlich über Rap, meistens über deutschsprachigen. Nebenbei soll die Seite auch so etwas wie mein Portfolio sein, mit einer kleinen Übersicht der Sachen, die ich bisher geschrieben habe. Strictly cross-medial, versteht sich. Weil ich jetzt auch in Berlin wohne und was mit Medien mache, brauche ich selbstverständlich auch eine Website, weil das ja klar ist. Ich hab zwar keine Spiegelreflex-Kamera, mache aber trotzdem ab und zu Fotos. Ein paar davon habe ich von tumblr mitgebracht, die findet man hier.  Desweiteren fühle ich mich natürlich dem Gonzo-Journalismus verpflichtet.

Deswegen sind wir eigentlich hier: Man of Booom (namentlich Figub Brazlevic, Teknical Development & JuJu Rogers) machen das, was sie am Besten können: Entspannte Musik. Heißt dieses mal „Melody Spells“ und findet man auf dem Album „Back to the Booom“. Erscheint über Sichtexot, auf die Verlass ist, wenn’s um stilvollen Indie-Kram geht.

 

Deutlich weniger entspannt geht’s in der letzten Folge der sechsten Staffel HDF zu. Hauptsächlich liegt das am von Blokkmonsta gesprochenen Intro. Wer das übersteht, kommt in den Genuss von nem sehr guten Kontra K-Part und einem Baba Saad-Part. 🙂

 

So, ich hoffe, es gefällt Euch hier. Schaut Euch um, klickt Euch durch, kommentiert und sagt mir Eure Meinung. Ich freue mich über jedwede Kritik oder Anregung!

 

Model: R. Wolfcastle

Herrlich: Mach One putzt schon mal den Club und ohrfeigt dabei deine Mutter im Takt. Nebenher disst er Prinz Pi (so soll es sein!) und Lance Butters (kann man machen). Ich freu mich aufs Album, wie man unschwer erkennen kann.

Gzuz und Bonez kloppen bald High & Hungrig raus. Das wird wohl deutlich härter als M.A.C.H. und das Snippet klingt wie erwartet sehr gut, Olexesh ist auch am Start. “Mir gehts gut, wie gehts Dir? Muss ja und sonst so, Schule, studiert? Nee, zutätowiert…”

Olexeshs Album Nu Eta Da sorgt für nachhaltige Begeisterungsstürme, genau wie seine diversen Featureparts. Unter anderem auch der auf Freie Schwarzmarkt Wirtschaft vom Plusmacher. Ich habs schon mal gesagt: gutes Album, kann man sich entspannt geben.

Figub Brazlevič schraubt derzeit an einem Remix-Album, yay! Daraus kann man schon mal seine Version von Moontroops “Glitch” hören. Dope, wie man so schön sagt!

Filmfreunden empfehle ich die Trailer zu Blue Ruin, Jupiter Ascending, Get On Up, The Boxtrolls und irgendwie auch Brick Mansions. Außerdem gibts ne geile Seite mit den besten Bill Murray-Outfits, ein Knaller!

Games-mäsisch darf man den neuen Watchdogs-Trailer nicht verpassen und sollte sich gesagt sein lassen, dass Dragon Age 3 – Inquisition angeblich mit 40 unterschiedlichen möglichen Enden daherkommt. Kaum zu glauben, wär aber natürlich genial.