Monthly Archives: Juli 2014

Veedel Kaztros CSD, Mobb Deep, Scratch Nerds u.a.

Veedel Kaztro macht den Christopher Street Day unsicher. Dabei nimmt der Kölsche Jeck ganz wundervoll den Testosteron-geschwängerten Banger- oder wahlweise Maskulin-Habitus aufs Korn und die Schippe.  Mit diesem Beat unterm Arsch steht dem Schwarzenegger-Swagger von Veedel Kaztro auf dem CSD eh nichts mehr im Wege. „Tim Taylor“. Darf man sich auf keinen Fall entgehen lassen:

Das lässt sich nicht unbedingt über das  neue Video von Mobb Deep mit The Lox sagen. Die Kooperation ist zwar an sich einigermaßen historisch, der Song aber einfach nur okay. Beim Video sieht es ähnlich aus, obendrein gibt’s das nur in ganz schäbiger Qualität. 16Bars hat sich das trotzdem auf die Website geklatscht.

Richtig großartig finde ich hingegen das Mixtape „Scratch Nerds 2“ von Craze & Klever, die auf dem kostenlos hörbaren Set ordentlich einen raus lassen. Spätestens mit Peter Griffin hatten sie mich. „Well, I’m a Nerd, and I’m pretty proud of it.“

Aus dem aller-, allertiefsten Untergrund haben Rapohnelizenz Scarf Face ausgegraben, der „Broke, aber High“ ist. Und ziemlich witzig, obendrein rappt er in Ordnung auf einen äußerst angenehmen Beat. Anfangs hat mich das Pali-Tuch noch etwas irritiert, aber seitdem ich den Namen endlich gecheckt habe, hoffe ich einfach auf einen guten Scherz.

Figub Brazlevič hat ein Ohr auf der Straße, könnte man sagen. Außerdem baut er die dicksten Bretter und hat einen ganzen Haufen davon. Auf eines davon hat er jetzt den jungen, bis dato noch recht unbekannten Junior Jero (seit gerade eben hardcore vorgemerkt) gezerrt und die Sache passt perfekt. Heraus kommt dabei ein richtig guter Song namens „Schwarze Schafe“ mit schickem Video als JUICE-Premiere:

Zum Ausklang ein etwas älteres Celo & Abdi-Video mit Veysel zu „Hadouken“ aus der Promophase von „Akupunktur“, das ich schlicht verpasst hatte. Genauso wie „Was zum Gott“ von (Super Loco) Laca, das allerdings schon 2012 rausgekommen ist. Wer Laca aka Lance Carvell nicht kennt, hat was verpasst und muss das spätestens jetzt mit „Hey Sukker“ nachholen. Viel Spaß! Das haben sich wahrscheinlich auch die Menschen von Munchies gedacht, als sie dieses Projekt geplant haben: Auf der Farm von Hunter S. Thompson (gewissermaßen erster Gonzo-Journalist und somit irgendwie auch Namensvetter dieser Seite) haben die nämlich ein Marihuana-Essen der Extraklasse veranstaltet. Wenn der kleine Hunger kommt…

Future, Nehruvian Doom, Action Bronson, Apollo Brown & Roc Marciano

Future begeistert (nicht nur) in den USA ganz schön doll die Massen, unter anderem mit seinem neuen/alten Track/Video „Coupe„. Mir ist der Sound zu neumodisch und ich mag (bis auf wenige Ausnahmen) immer noch kein Autotune. Der Beat geht aber eigentlich voll klar und insbesondere das Video ist ziemlich gelungen und interessant. Is Future the future? Bildet Euch einfach selbst eine Meinung:

Bishop Nehru zählt gerade mal 17 mickrige Lenze, rappt aber schon wie ein Großer. Noch dazu auf Beats von (MF) Doom, eine echte Rarität sozusagen. Die beiden bringen ein ganzes gemeinsames Album heraus, auf welches man getrost gespannt sein darf. Hoffentlich gibt auch DOOM höchstpersönlich ein paar Verses zum Besten, obwohl Neruh daneben wohl verblassen würde. Von der Qualität des Projektes „Nehruvian DOOM“ kann man sich beispielsweise hier oder nach dem Klick unten überzeugen. „OM„:

Das Instrumental zu „Lonely & Cold“ von Apollo Brown hatte ich glaube ich schon einmal hier irgendwo gepostet. Jetzt gibt es den Song in seiner Gänze und mit schönem Video zu bewundern – berappt von Roc Marciano, den ich spätestens seit „The Pimpire Strikes Back“ (dieser Titel!!) ins Herz geschlossen habe. Kann man sich sehr gut anhören und -schauen:

Zu guter Letzt präsentiere ich „Get Off My P.P.“ von einem Stammgast auf diesen Seiten: Action Bronson. Dieses Mal jedoch im Cookin Soul-Remix, auf den ich ähnlich große Stücke halte wie auf oben bereits erwähnten Apollo Brown. Wenn’s um staubig-knisternde Bummtschack-Beats mit entspannten Soul-Samples geht, ist auf die Beiden einfach Verlass. Enjoy:

Im Postscriptum bringe ich auf die Schnelle noch ein Graffiti-Video unter, weil HipHop und so. „Blunts, Berliners and Wieners!“ heißt das Ding und ’spielt‘ irgendwo in den Niederlanden, wie es scheint.

Sin City 2, Mad Max: Fury Road, Tusk, Dear White People & Hot Tub Time Machine 2

Dank der San Diego Comic Con gibt es in den letzten paar Tagen haufenweise neue Filmtrailer, unter anderem den ersten längeren zu Sin City 2. Der wirkt erstaunlich bunt und mich persönlich hat die Musik zu Anfang ziemlich irritiert. Nichtsdestotrotz sieht das alles immer noch sehr gut aus und ich kann es kaum abwarten, Sin City 2 dann endlich im Kino zu sehen. Gebt Euch dem Trailer hin, er hat es in sich:

Der Trailer zur kommenden Mad Max-Neuauflage mit dem schmissigen Zusatz Fury Road entkräftet auch alle Bedenken und beruhigt mich ungemein. Das sieht schlichtweg fantastisch aus und geht einfach mal wahnsinnig zur Sache. Auch Tom Hardy kann als Mad Max überzeugen. Supergeil, ich musste den Trailer direkt zwei mal schauen und will das sehen, jetzt sofort:

Ganz was Anderes, aber ebenpfalz äußerst vielversprechend: Der Trailer zu Dear White People. Was ist Rassismus? Ob auch Schwarze rassistisch sein können und ob es gut ausgebildete Weiße am Schwersten haben, erfahren wir dann hoffentlich im Kino. Seht Euch den Trailer an, es lohnt sich:

Dann hätte ich da noch einen total abgedrehten Streifen namens Tusk im Angebot. Kommt von Kevin Smith (Clerks, Dogma, Mallrats, Chasing Amy und dergleichen)  und dreht sich um einen anscheinend wahnsinnigen Kanadier, der aus einem Mann ein Walroß machen will. Wirkt im Trailer wie der reinste Horror, soll aber eine Horror-Komödie werden. Da bin ich ja mal gespannt. Grusel ab:

Zum Abschluss und zur Auflockerung noch ein wenig Klamauk in Form des Trailers zu Hot Tub Time Machine 2. Den ersten Teil fand ich ja unglaublich unterhaltsam, stehe mit der Meinung aber relativ alleine da, gläb. Aber egal, es wird durch die Zeit gereist!

Außerdem geben auf der Comic Con ja traditionell alle möglichen Leute tausend tolle Projekte bekannt. Zum Beispiel soll zu Sons of Anarchy nach der siebten und letzten Staffel ein Prequel erscheinen, Edgar Wright verfilmt Grasshopper Jungle und Star Trek trifft im Comic auf Planet der Affen. Ganz nebenbei gibt’s mittlerweile wohl auch den ersten Trailer zum letzten Hobbit-Teil und den zum (vorletzten?) Tribute von Panem, die ich mir hier beide spare.

Said, Umse, Snaga, Kollegah, Saad, Manuellsen & Telly Tellz

Und los geht’s: Said bringt schon bald sein Album „Hoodrich“ heraus, aus dem er nach „Carlo Colluci“ jetzt „Pure Arroganz“ veröffentlicht. Das gefällt mir schon deutlich besser und kommt im schicken schwarz-weißen Video daher. Said (den man eigentlich mit zwei Punkten überm „i“ schreibt, sorry) übt sich wie eh und je im irre Gucken und bekommt dabei Unterstützung von unter anderem Ufo361 (siehe oben). Sehr schöner Track, der meine Vorfreude schürt. Check it:

Direkt hinterhergeballert kommen Snaga und Koree mit „Instinkt„, was ein ziemliches Brett und ganz schön aggressiv geworden ist. Snaga rappt in Höchstform, alle Achtung! Koree kannte ich bis heute nur als Produzenten von Kollegah, dessen Einfluss man nicht nur im Rap hört, sondern auch sieht. Denn Koree macht die Bosstransformation (nach F.A. Blume-Art) durch und nutzt die Gunst der Stunde zum totalen Make-Over. Soll heißen: in dem neuen Format „Release Day“ von HipHop.de arbeitet Koree unter Hochdruck und Beobachtung. In nur drei Monaten will er ein Label gründen, ein Album aufnehmen und das erfolgreich verkaufen. Es scheint ganz gut zu laufen, denn „#UDED – Unter Druck entstehen Diamanten“ erscheint am 29. August 2014 auf Nemesis Records. Hört, hört! Hier das Video zu „Instinkt“:

A propos Bosstransformation: Kollegah bewirbt sein Fitness- und Ernährungsprogramm weiterhin unermüdlich. Zur Abwechslung mal mit einem Freetrack übers Pumpen. Der heißt selbstverständlich (wie sollte es auch anders sein?) „Bosstransformation“ und im zugehörigen Video kommen neben Fitness-Fanatikern auch alle Fans von Homo-Erotik auf ihre Kosten.

Wer es lieber etwas softer mag, aber selbstverständlich trotzdem ein ganzer Kerl ist, der dürfte an ManuellsensHoch Hinaus“ Gefallen finden. Darin schmonzt der gute Junge sich ordentlich einen ab, oder anders ausgedrückt: er liefert ein grundsolides, ultraschmusiges R’n’B-Stück ab. Kann man auf jeden Fall perfekt in der Shisha-Lounge laufen lassen und erinnert mich thematisch ziemlich frappierend an PA Sports‘ „Hoch“.

Dann gibt es noch eine kleine Studiosession (namens „Deftige Knospen„) von Telly Tellz, die aber leider unfassbar beschissene Sound-Qualität bietet. Hoffentlich kloppt der talentierte Telly dann auch endlich mal sein Album raus, und hoffentlich wird das gut. Das Zeug dazu hätte er.

AchtVier wird mir gerade ja immer unsympathischer, ich kann aber gar nicht so richtig benennen, woran das liegt. Hm, warten wir mal das Album ab, lang dauert es ja nicht mehr, bis „Wohlstand“ erscheint. „El Fantastico“ gibt sich in diesem Video wieder etwas hungriger.

Auch Joshi Mizu wirkt nicht wie ein Kind von Traurigkeit. Der Track „MDMA“ (vom gleichnamigen Album) hat mich dann aber doch überrascht und geht ganz gut zu mir. Hört sich aber irgendwie genau an wie Raf Camora.

Den ganz Kleinen gibt der liebe Lehrer Baba Saad Nachhilfe in punkto Schule. „Saad BC“ fickt das Alphabet und so weiter, und so fort. Ziemlich gelungenes Video und das Ganze ist auch ganz witzig. Der Disclaimer am Anfang macht den Eindruck dann aber doch wieder zu Nichte. Egal, jetzt werden Gangster geformt:

Alle, die bis hier hin durchgehalten haben, werden mit dem kompletten Album „Kunst für sich“ von Umse belohnt. Das kann man nämlich hier komplett (legal und kostenlos) über bandcamp hören, weil Jakarta Records coole Säue sind.

Dag Savage, Slaine, Action Bronson, Sparky & Spittwoch

Dag Savage sind eigentlich Exile (der unter anderem das komplette und geniale Blu-Album „Below the Heavens“ produziert hat) sowie Johaz, den ich vorher gar nicht kannte. Das Album „E & J“ kann man jedenpfalz getrost jedem ans Herz legen, das Video zu „Twilight“ hatte ich vor Ewigkeiten auch schon einmal gepostet. Nun gibt es neues Video-Futter, dieses Mal in Zusammenarbeit mit einem gewissen Choosey. Gefällt mir sehr, sehr gut und ist einfach ein Traum: „smoke a little, pour yourself some drink, meditate upon your life, take some time to think.“

Slaine, die alte Säge tut das, was er am Besten kann: „Getting High“. In diesem speziellen Fall gemeinsam mit Demrick, der ja zusammen mit B-Real und X-Zibit die Serial Killers bildet. „The King of Everything Else“ heißt das bald kommende Slaine-Album und könnte ziemlich gut werden.

Obendrein treibt sich Chefkoch und Rapper Action Bronson in der dritten Folge von „Fuck, that’s delicious!“ in Großbritannien herum:

Derweil macht Veedel Kaztro gemeinsame Sache mit Sparky und Tatwaffe: „König der Verlierer„. Ebenfalls aus dem Kölner Veedel Kaztro-Umfeld kommen Spittwoch und seine diversen Atzen. Die geben sich in „Gorilla“ diversen Kool Savas-Zitaten hin. Gegn mich ist Krieg ne Fete:

Eko Fresh, Said, Gzuz, Pedaz & BK

Nach drei, vier Tagen Internet-Abstinenz sammelt sich so einiges an – zum Beispiel Eko Fresh und sein German Dream. Nicht nur seine Gang bzw. sein Label hört auf diesen Namen, sondern auch sein kommendes Album. Offiziell wurde die Promophase dafür mit den 1000 Bars eingeläutet, hier folgt nun also die erste Video-Auskopplung und gleichzeitig der Titelsong. Wo Deutschland eh gerade so in ist, passt das doch wie die Faust aufs (zwinkernde) Auge:

Dann bringt ja auch Said bald sein nächstes Album raus, zu dem er nun sowohl Cover als auch Tracklist veröffentlicht hat. Den ersten Promo-Song gibt es auch schon und der widmet sich ausschließlich Kleidungsstücken der Marke Carlo Colucci (gibt’s offensichtlich am Billigsten in Tegel). Kann man ganz gut machen, klingt aber relativ ungewohnt aus Saids Mund. Immerhin nimmt er immer noch kein Blatt vor selbigen. Mich würde mal interessieren, ob Said dafür wenigstens Klamotten oder Kohle bekommen hat, oder ob er das wirklich aus Überzeugung macht. Wie dem auch sei, hier der Song plus Video:

Blut & Kasse (aka BK) beziehungsweise seine Musik gefällt mir ja auch ganz gut. Jetzt bildet er mit Pedaz ein Team und haut ein Album raus, das auf den Namen „100% Macher“ hört. Es erscheint am 29. August 2014 über das neue Label Machermusik. Um ein Haar hätte ich für die kommende JUICE sogar ein Interview mit den Beiden geführt, woraus dann leider aber doch nichts geworden ist (stattdessen wurde es dann ein HipHope zu Sorgenkind). Aber dafür findet ihr hier das Video zum Titeltrack.

Währenddessen macht Gzuz mit dem mir bisher unbekannten LX einen ordentlichen Schnapp. Denn das Kroko dealt wieder in der Nachbarschaft:

Talib Kweli hingegen hat ein spontanes Konzert auf den Straßen Hamburgs gegeben und Dub FX unterstützt, nice. Wer den und seine Loops noch nicht kennt, muss das eh aus-checken.

…und hier hat jemand eine Liste von satten 500 weiblichen MCs erstellt, die man sich vielleicht auch mal zu Gemüte führen sollte. Von wegen Männerdomäne.

Plusmacher, Olexesh, Witten Untouchable unvm.

Kaum geht die WM zu Ende, gibt es endlich auch wieder viel neuen Kram, egal ob auf CD oder im Kino. Sehr angenehm finde ich das. Dementsprechend habe ich hier eine ganze Wagenladung an Kuriositäten, Songs und Videos gesammelt, die ich jetzt alle auf einmal hier ablade. Los geht’s mit dem Plusmacher (hier übrigens in kongenialer Kooperation mit Karate Andi, der seit Allerneuestem bei Selfmade Records gesignt ist, Glückwunsch!), Olexesh und Damion Davis. Insbesondere die ersten beiden Herren habe ich seit ihren letzten Releases ins Herz geschlossen. Schickes Video, schöner Track: „Ein Jeder ist Held“!

Weiter geht’s mit den Realkeepern von Witten Untouchable. Die haben vor Kurzem ihr Gratis-Mixtape „Bei Dir läuft, bei uns fliegt (Bonusmeilen Edition)“ veröffentlicht, auf dem man diverse Radio-Freestyles und sonstige Internet-Tracks gesammelt hat. Obendrauf gibt es noch ein paar Exclusives, wie zum Beispiel „Tee in England“, wozu jetzt auch ein standesgemäßes Video existiert. Sehr schön, dass die ehemaligen Internet-Verweigerer so dermaßen Gas geben. Den Beat finde ich großartig, die Parts auch geil, das Video liefert gewohnte Kost und macht Freude:

Stones Throw-Superheld Jonwayne (die coolste Sau des Palneten) rappt hier über 20 MF Doom-Beats in 5 Minuten. Yay to that!

Alpa Gun disst in seinem neuen Song „Alper Abi“ MoTrip, wenn ich das richtig verstanden habe. Irgendwie will mir das ganze Zeug von ihm aus den letzten paar Jahren nicht recht zusagen. Ich weiß auch nicht, Alpa wirkt einfach zu nett, man kauft ihm den harten Hund nicht so richtig ab. Hier geht’s zum Video.

Ähnlich toll finde ich den Trend, nicht nur Teaser zu Trailern zu Musikvideos zu drehen, sondern auch Trailer für Alben zu konzipieren. So richtig gut funktioniert das irgendwie meistens nicht, wie ich finde. Das gilt auch für den Trailer zu „Desperadoz“ von PA Sports & Kianush.

Ohne Video, ohne Teaser und Trailer, dafür aber ein geiler Freetrack: Momo (Der Afrikaner aus dem Block) mit „True West“. Bäm!

Dann veröffentlicht Snoop auch noch den vierten Teil seiner Mixtape-Reihe „That’s My Work“ und wiedervereint darauf einfach mal so die Eastsidaz.

Bald kommen ja direkt zwei unterschiedliche Jimi Hendrix-Filme ins Kino. Einer davon heißt „Jimi: All By My Side“, ist mit André 3000 und der Trailer sieht extrem vielversprechend aus.

Wo wir gerade schon bei Filmen sind: Auf Gizmodo/Sploid habe ich diesen fantastischen Trailer zum Zeichentrick-Film Master Jiang and the Six Kingdoms entdeckt, der mich sofort ganz schön aus den Socken gehauen hat. Scheint einer der ersten, größeren chinesischen Animationsfilme zu sein, davon gibt es wohl nicht so viele. Sehr abgefahren, sehr interessant und außerdem schön bunt:

Beitragsbild: Albumcover Der Plusmacher – Freie Schwarzmarktwirtschaft

Dilated Peoples – Show Me the Way feat. Aloe Blacc

Dass ich großer und bekennender Dilated Peoples-Fan bin, ist kein Geheimnis. Dementsprechend aus dem Häuschen bin ich, dass es nun bald so weit ist und endlich das neue Album ansteht. Es heißt „Directors of Photography“ und das hier wird die zweite Single nach „Good As Gone“ sein: „Show Me the Way“. Unterstützung gibt’s von Aloe Blacc und Premiere gefeiert hat das Ganze bei noisey. Wenn die so weitermachen, vergesse ich irgendwann noch, dass sie zur vice gehören. Wie dem auch sei, die Single klingt wunderbar und gefällt mir sehr gut. Wo Aloe Blacc drauf steht, ist halt aber auch Aloe Blacc drin, „Show Me the Way“ kommt dementsprechend melodiös, radiotauglich und poppig daher. Da „Good As Gone“ das genaue Gegenteil war, stört mich das aber nicht im Geringsten. Vielleicht gibt es ja bald auch noch ein Video dazu. Check it (Ali G voice)!

Brenk Sinatra, MC Eiht & die Outlawz

Brenk Sinatra kann man beispielsweise von der deutschen Produzenten-Supergroup Betty Ford Boys kennen, zu der auch noch Dexter und Suff Daddy gehören. Oder von seinem großartigen Beitrag zum Hi Hat-Club. Nach Farhot schickt sich mit Brenk Sinatra also der nächste aufstrebende Produzent aus Deutschland an, das internationale Tapet zu erobern. In diesem Fall bedeutet das: Ein Brenk Sinatra-Beat wird auf dem kommenden MC Eiht-Album zu hören sein. Und jetzt festhalten: den Song gibt es schon, mit Video, und die Outlawz sind auch dabei. Wer jetzt nicht vor Freude total durchdreht, sollte sich vielleicht kurz über MC Eiht (Eines der Idole von z.B. Kool Savas sowie mit dem Soundtrack zu Menace II Society unsterblich geworden) und die Outlawz informieren – und dann anschließend ausrasten. Gern geschehen. Checkt das Video:

Da freue ich mich für Brenk Sinatra und über den, mit Verlaub, geilen Track. Obendrein plant der feine Herr Sinatra gemeinsam mit Fid Mella auch noch die zweite Ausgabe von Chop Shop (Hi Hat-Club Vol. 4), mit dem wundervollen Beinamen: Singende Klingende Unterwelt. Dazu gibt es jetzt auch einen kurzen, neuen Teaser, der ebenpfalz gelungen ist und neugierig macht:

Foto: Robert Winter Quelle: brenksinatra.com

crossmediagonzo – Willkommen in meiner Welt

Herzlich Willkommen in meiner neuen digitalen Wohnstatt crossmediagonzo. Ich habe mich noch nicht komplett eingerichtet, fühle mich aber schon sehr wohl. Es mangelt stellenweise noch etwas an Dekoration, dem werde ich über kurz oder lang aber noch Abhilfe schaffen.

Im Endeffekt seht und lest ihr hier die Fortführung und Weiterentwicklung meines tumblr-Blogs. Ich schreibe hüben wie drüben hauptsächlich über Rap, meistens über deutschsprachigen. Nebenbei soll die Seite auch so etwas wie mein Portfolio sein, mit einer kleinen Übersicht der Sachen, die ich bisher geschrieben habe. Strictly cross-medial, versteht sich. Weil ich jetzt auch in Berlin wohne und was mit Medien mache, brauche ich selbstverständlich auch eine Website, weil das ja klar ist. Ich hab zwar keine Spiegelreflex-Kamera, mache aber trotzdem ab und zu Fotos. Ein paar davon habe ich von tumblr mitgebracht, die findet man hier.  Desweiteren fühle ich mich natürlich dem Gonzo-Journalismus verpflichtet.

Deswegen sind wir eigentlich hier: Man of Booom (namentlich Figub Brazlevic, Teknical Development & JuJu Rogers) machen das, was sie am Besten können: Entspannte Musik. Heißt dieses mal „Melody Spells“ und findet man auf dem Album „Back to the Booom“. Erscheint über Sichtexot, auf die Verlass ist, wenn’s um stilvollen Indie-Kram geht.

 

Deutlich weniger entspannt geht’s in der letzten Folge der sechsten Staffel HDF zu. Hauptsächlich liegt das am von Blokkmonsta gesprochenen Intro. Wer das übersteht, kommt in den Genuss von nem sehr guten Kontra K-Part und einem Baba Saad-Part. 🙂

 

So, ich hoffe, es gefällt Euch hier. Schaut Euch um, klickt Euch durch, kommentiert und sagt mir Eure Meinung. Ich freue mich über jedwede Kritik oder Anregung!

 

Model: R. Wolfcastle