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Said, Umse, Snaga, Kollegah, Saad, Manuellsen & Telly Tellz

Und los geht’s: Said bringt schon bald sein Album „Hoodrich“ heraus, aus dem er nach „Carlo Colluci“ jetzt „Pure Arroganz“ veröffentlicht. Das gefällt mir schon deutlich besser und kommt im schicken schwarz-weißen Video daher. Said (den man eigentlich mit zwei Punkten überm „i“ schreibt, sorry) übt sich wie eh und je im irre Gucken und bekommt dabei Unterstützung von unter anderem Ufo361 (siehe oben). Sehr schöner Track, der meine Vorfreude schürt. Check it:

Direkt hinterhergeballert kommen Snaga und Koree mit „Instinkt„, was ein ziemliches Brett und ganz schön aggressiv geworden ist. Snaga rappt in Höchstform, alle Achtung! Koree kannte ich bis heute nur als Produzenten von Kollegah, dessen Einfluss man nicht nur im Rap hört, sondern auch sieht. Denn Koree macht die Bosstransformation (nach F.A. Blume-Art) durch und nutzt die Gunst der Stunde zum totalen Make-Over. Soll heißen: in dem neuen Format „Release Day“ von HipHop.de arbeitet Koree unter Hochdruck und Beobachtung. In nur drei Monaten will er ein Label gründen, ein Album aufnehmen und das erfolgreich verkaufen. Es scheint ganz gut zu laufen, denn „#UDED – Unter Druck entstehen Diamanten“ erscheint am 29. August 2014 auf Nemesis Records. Hört, hört! Hier das Video zu „Instinkt“:

A propos Bosstransformation: Kollegah bewirbt sein Fitness- und Ernährungsprogramm weiterhin unermüdlich. Zur Abwechslung mal mit einem Freetrack übers Pumpen. Der heißt selbstverständlich (wie sollte es auch anders sein?) „Bosstransformation“ und im zugehörigen Video kommen neben Fitness-Fanatikern auch alle Fans von Homo-Erotik auf ihre Kosten.

Wer es lieber etwas softer mag, aber selbstverständlich trotzdem ein ganzer Kerl ist, der dürfte an ManuellsensHoch Hinaus“ Gefallen finden. Darin schmonzt der gute Junge sich ordentlich einen ab, oder anders ausgedrückt: er liefert ein grundsolides, ultraschmusiges R’n’B-Stück ab. Kann man auf jeden Fall perfekt in der Shisha-Lounge laufen lassen und erinnert mich thematisch ziemlich frappierend an PA Sports‘ „Hoch“.

Dann gibt es noch eine kleine Studiosession (namens „Deftige Knospen„) von Telly Tellz, die aber leider unfassbar beschissene Sound-Qualität bietet. Hoffentlich kloppt der talentierte Telly dann auch endlich mal sein Album raus, und hoffentlich wird das gut. Das Zeug dazu hätte er.

AchtVier wird mir gerade ja immer unsympathischer, ich kann aber gar nicht so richtig benennen, woran das liegt. Hm, warten wir mal das Album ab, lang dauert es ja nicht mehr, bis „Wohlstand“ erscheint. „El Fantastico“ gibt sich in diesem Video wieder etwas hungriger.

Auch Joshi Mizu wirkt nicht wie ein Kind von Traurigkeit. Der Track „MDMA“ (vom gleichnamigen Album) hat mich dann aber doch überrascht und geht ganz gut zu mir. Hört sich aber irgendwie genau an wie Raf Camora.

Den ganz Kleinen gibt der liebe Lehrer Baba Saad Nachhilfe in punkto Schule. „Saad BC“ fickt das Alphabet und so weiter, und so fort. Ziemlich gelungenes Video und das Ganze ist auch ganz witzig. Der Disclaimer am Anfang macht den Eindruck dann aber doch wieder zu Nichte. Egal, jetzt werden Gangster geformt:

Alle, die bis hier hin durchgehalten haben, werden mit dem kompletten Album „Kunst für sich“ von Umse belohnt. Das kann man nämlich hier komplett (legal und kostenlos) über bandcamp hören, weil Jakarta Records coole Säue sind.

Umse – Abschalten (Kunst für sich)

Hui, letztens habe ich mich schon sehr darüber gefreut, dass Umse bald wieder ein Album rausbringt und es sogar schon fertig ist. Jetzt gibt es direkt aus dem Thailand-Urlaub das erste Video namens Abschalten. Das Album hört auf den Namen “Kunst für sich” und erscheint dann im Juni.

Derweil ist Kollegahs Promophase nach wie vor alles am Zerbersten. Ganz schön produktiv, das muss man ihm lassen. Der Putin beispielsweise findet meine völlige Zustimmung, während ich mir da bei Wat is’ denn los mit Dir? nicht so sicher bin.

Völlig glasklar liegt die Sache aber bei Atmosphere, die jetzt ds erste richtig krasse Video aus dem kommenden Album rausgebracht haben: Kanye West. Nicht nur ein fantastischer Song, sondern auch ein wirklich gelungener Kurzfilm als Video. “Just been makin it cool, to rap about love again.” So ist das nämlich.

Karate Andi lässt auch nicht locker und macht jetzt gemeinsame Sache mit MecsTreem, was ich nur gut heißen kann. Liebe & Respekt!

Afrob, der alte CDU-Wähler und Merkel-Fan kommt. Eigentlich darf man solche Leute ja nicht unterstützen, aber was solls, der Rhyme is fett.

Celo&Abdi, Olexesh, Veysel und DOE vergolden den Track 9mm Futter von Chaker, dessen Album übrigens wie erwartet ziemlich stabil ist. DOE könnte man von mir aus auch weglassen. Wenn mans tattdessen Azad und Hafti dazupackt, bekäme man das pefekte Straßenrap-Lied.

RAF Camora bringt anlässlich des zweihunderttausendsten Facebook-Fans einen Exclusive raus. Kann man sehr gut machen. Booyaah!