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E3 2017: A Way Out, Anthem, Metro Exodus, Star Wars: Battlefront II, Days Gone & Mario Odyssey

Die E3 2017 hat eine ganze Reihe an sehenswerten Trailern und Gameplay-Videos hervorgebracht.

A Way Out

Zum Beispiel den zu A Way Out. Das Besondere daran: Es soll ein reines Koop-Spiel werden. A Way Out funktioniert nicht, wenn wir es allein spielen wollen und geht auch nicht mit Leuten im Internet, die wir nicht kennen. Neben vielen Splitscreen-Szenen soll es auch haufenweise Situationen geben, in denen wir gemeinsam Entscheidungen treffen und uns auf eine bestimmte Vorgehensweise einigen müssen. Klingt super interessant, sieht gut aus und hat obendrein einen großartigen Sound.

 

Star Wars: Battlefront II

Atmosphärisch und grafisch ein echter Leckerbissen: Star Wars Battlefront II. Wenn die Spiele so aussehen, kann ich auf die Filme eigentlich verzichten.

 

Metro Exodus

Bumm: Ein neuer Metro-Teil kommt, und der bietet sehr viel mehr als seine Vorgänger. Wie es aussieht, werden wir deutlich mehr Zeit an der Oberfläche verbringen, es soll größere, freiere Areale geben und wir dürfen sogar mit der postapokalyptischen Eisenbahn (Hallo, Snowpiercer!) fahren. Schon die Vorgängerspiele haben unfassbar hübsch ausgesehen und auch Metro Exodus enttäuscht in dieser Hinsicht wohl nicht – der Trailer ist zumindest schon mal ein Augenschmaus.

Ich muss endlich mal die beiden anderen Teile fertig spielen und kann sowieso allen hier nur die Bücher von Dmitry Glukhovsky ans Herz legen: Definitiv Metro 2033 und Metro 2034. Es gibt mittlerweile wohl auch haufenweise Fanfiction, die offiziell sozusagen als Extended Universe verkauft wird, die sollen allerdings nicht so gut sein. Einen dritten offiziellen Teil namens Metro 2035 gibt es auch schon, den kenne ich aber noch nicht.

 

Anthem

Anthem sieht fast schon zu gut aus, um wahr zu sein. Darum traue ich dem Braten auch nicht so recht. Auf den latent an Destiny erinnernden Spieltstil mit Shared World und zufälligem Waffen-Looten und so habe ich eigentlich keine große Lust, aber in dieser hübschen Welt würde ich mich ja schon extrem gerne herumtreiben. Vor allem, wenn das dann im fertigen Spiel wirklich so aussieht und man tatsächlich komplett frei in der offenen Welt rumdüsen kann.

 

Days Gone

Days Gone erscheint leider nur für die PS4, bietet aber anscheinend so ungefähr das perfekte sowie komplette The Walking Dead-Programm und -Feeling. Nur halt zum Selberspielen – mit riesigen Zombie-Bären, schnellen Zombie-Horden, fiesen Menschen, ziemlich heftiger Gewalt und Motorradfahren. Yeah!

 

Da war selbstverständlich noch viel mehr, aber ich würde mal sagen, dass mich die Sachen hier am meisten beeindruckt haben. Ah, und Nintendo so:

Doom Green Room Trailer

Trailer: Doom & Green Room

Als ich so ungefähr 10 war, hat der große Bruder meines Freundes Matthias immer wieder mit einem Kumpel Doom II gespielt. Abwechselnd, bis einer gestorben ist oder das Level geschafft war. Ich habe zuerst immer nur die Geräusche aus seinem Zimmer gehört und war einigermaßen schockiert, aber gleichermaßen fasziniert. Neben TIE-Fighter, X-Wing und den Lemmings gehört Doom II also einfach unwiederbringlich zu meiner Games-Sozialisation. Circa 15 Jahre später habe ich dann den dritten Teil von Doom auf dem Rechner meines Mitbewohners gespielt und mir dabei fast in die Hose gemacht, wenn es dunkel und ich alleine war. Lange Rede, kurzer Sinn: Doom macht Laune und das Reboot erscheint im Mai diesen Jahres. Der neue Trailer hat mich ganz schön aus den Socken gehauen:

Außerdem gibt es einen Film, in dem Jean Luc Picard/Professor X Patrick Stewart einen Neonazi spielt. Anton Yelchin mischt auch mit und das Ganze kommt von den Typen, die Blue Ruin gemacht haben. Den fand ich sehr eigenwillig, kompromiss- sowie schnörkellos und extrem eindringlich, also super. Wenn Ihr den nicht kennt: Schaut ihn Euch an. Der Trailer zu Green Room sieht so aus, als ginge der Streifen in genau dieselbe Richtung:

Star Wars, Ant-Man, Batman v Superman

Star Wars, Ant-Man, Mad Max & Batman v Superman

In Anaheim findet dieser Tage die Star Wars-Celebration statt und hat gleich zwei großartige Trailer ausgespuckt. Allem voran natürlich der erste etwas längere Trailer zu Star Wars Episode VII: The Force Awakens. Ein Fest! Der kleine Star Wars-Fanboy in mir jubiliert (hier regt er sich auf). Selbst Harrison Ford als gealterter Han Solo gibt sich mit Chewie ein Stelldichein.

Aber ich freue mich nicht nur sehr auf den Film, sondern auch auf das mehr oder weniger zugehörige Star Wars-Spiel. Zu Star Wars: Battlefront gibt es jetzt nämlich auch den ersten Trailer mit Gameplay-Szenen. Bleibt abzuwarten, wie das Spiel dann letzten Endes tatsächlich aussieht, der Trailer wirkt aber schon mal bombastisch.

Bald bereichert Ant-Man das MCU, er kommt direkt nach Avengers 2: Age of Ultron und könnte mein diesjähriger Sommer-Hit-Favorit sein, auch wenn Edgar Wright nicht bis zu Ende Regie geführt hat. Sieht trotzdem sehr erfrischend, witzig und unorthodox aus und erinnert mich dadurch an Guardians of the Galaxy.

Ebenfalls ein veritabler Anwärter auf den Titel „Persönlicher Film des Jahres“ geht mit Mad Max: Fury Road ins Rennen. Die Trailer überbieten sich jedenfalls gegenseitig mit Explosionen, Endzeit-Kisten, crazy Dudes in Masken und überragendem Set-Design. Gänsehaut-Gefahr gilt auch bei diesem relativ neuen Trailer. Nebenbei warte ich sehnsüchtig auf den ersten Gameplay-Trailer zum zugehörigen Spiel.

Zu guter Letzt kommt man auch am neuen Teaser-Trailer zu Batman v Superman: Dawn of Justice nicht vorbei. Batfleck muss sich natürlich noch beweisen, aber ich mag das grimmige Batman-Kostüm schon mal sehr gerne. Die Erwartungen an den Streifen halten sich aber in Grenzen. Vielleicht gelingt die Ein- und Zusammenführung der DC-Charaktere wie z.B. Gal Gadot als Wonder Woman ja aber trotzdem. Auf Batman: Arkham Knight freu ich mich aber deutlich doller.

Ali As, Dilated Peoples, Kool Savas, Fatoni, Edgar Wasser & Chappie

Ali As, Dilated Peoples, Kool Savas, Fatoni, Edgar Wasser & Chappie

Bits and Pieces, Nummer Vier:

„Du Nuttenkind, ich bin nicht Macklemore/Texte raw wie ein Cracklabor in Ecuador“

Ali As haut einfach so einen richtig guten Song aus seinem kommenden Album „Amnesia“ raus: „Hoodies & Chucks“. Bombe!

Dilated Peoples veröffentlichen ein wirklich schönes Video zum bereits bekannten Song „Show Me The Way“ vom aktuellen Album „Directors of Photography“. Mit Aloe Blacc und einem Beat, der Gold wert ist. Ganz klar einer der Höhepunkte des Albums:

Kool Savas bequemt sich endlich auch mal auf YouTube wie jeder andere Normalsterbliche auch. Soll heißen: Märtyrer gibt’s jetzt eben auch auf YT, und nicht mehr nur auf ampya oder myvideo (WTF?). Tja, gestern habe ich noch mit einem guten Freund (hallo!) darüber diskutiert, wie gut die Idee eines derartigen Titels und einer solchen Hook aktuell denn nun ist. Das Ergebnis: Nicht so gut. Auch wenn das höchstwahrscheinlich alles auf die Musik und Savas‘ Karriere bezogen ist, finde ich es einfach total unangebracht. Das eignet sich einfach zu gut, um es aus dem Zusammenhang zu reißen und falsch zu interpretieren. Mit dem Thema Suizid sollte man eh ganz, ganz vorsichtig sein, denke ich. Die Strophen gefallen mir ziemlich gut, die Hook zerstört für mich aber leider das gesamte Lied. Ähnlich wie bei der Kollabo mit Xavier Naidoo. Schade, dabei hatte Savas mal bei mir den Status, dass er machen kann, was er will und ich finde es trotzdem gut. Zeiten ändern dich, nehme ich an.

Fatoni & Edgar Wasser liefern Musikvideos wie am Fließband. Aktuell neu: „An der Uhr“ von der „DIE ZEIT HEILT ALLE HYPES“- EP. Kann man sehr gut machen, hören und anschauen, ich musste bei einigen Zeilen mehr als nur Schmunzeln.

Zu guter Letzt jubele ich euch noch einen Film-Trailer unter. Neill Blomkamp verzeichnet bereits District 9 und den etwas schwächeren Elysium auf seiner Haben-Liste, zu der bald dann auch „Chappie“ gehört. Das Poster erschien vorgestern, den Trailer gibt es seit gestern. Als Schmankerl spielen die beiden Menschen von Die Antwoord in dem Film mit. Was ich einerseits ganz interessant finde, aber andererseits befürchte ich, dass die dem Film nicht gut tun. Wir werden es sehen.

Sin City 2, Mad Max: Fury Road, Tusk, Dear White People & Hot Tub Time Machine 2

Dank der San Diego Comic Con gibt es in den letzten paar Tagen haufenweise neue Filmtrailer, unter anderem den ersten längeren zu Sin City 2. Der wirkt erstaunlich bunt und mich persönlich hat die Musik zu Anfang ziemlich irritiert. Nichtsdestotrotz sieht das alles immer noch sehr gut aus und ich kann es kaum abwarten, Sin City 2 dann endlich im Kino zu sehen. Gebt Euch dem Trailer hin, er hat es in sich:

Der Trailer zur kommenden Mad Max-Neuauflage mit dem schmissigen Zusatz Fury Road entkräftet auch alle Bedenken und beruhigt mich ungemein. Das sieht schlichtweg fantastisch aus und geht einfach mal wahnsinnig zur Sache. Auch Tom Hardy kann als Mad Max überzeugen. Supergeil, ich musste den Trailer direkt zwei mal schauen und will das sehen, jetzt sofort:

Ganz was Anderes, aber ebenpfalz äußerst vielversprechend: Der Trailer zu Dear White People. Was ist Rassismus? Ob auch Schwarze rassistisch sein können und ob es gut ausgebildete Weiße am Schwersten haben, erfahren wir dann hoffentlich im Kino. Seht Euch den Trailer an, es lohnt sich:

Dann hätte ich da noch einen total abgedrehten Streifen namens Tusk im Angebot. Kommt von Kevin Smith (Clerks, Dogma, Mallrats, Chasing Amy und dergleichen)  und dreht sich um einen anscheinend wahnsinnigen Kanadier, der aus einem Mann ein Walroß machen will. Wirkt im Trailer wie der reinste Horror, soll aber eine Horror-Komödie werden. Da bin ich ja mal gespannt. Grusel ab:

Zum Abschluss und zur Auflockerung noch ein wenig Klamauk in Form des Trailers zu Hot Tub Time Machine 2. Den ersten Teil fand ich ja unglaublich unterhaltsam, stehe mit der Meinung aber relativ alleine da, gläb. Aber egal, es wird durch die Zeit gereist!

Außerdem geben auf der Comic Con ja traditionell alle möglichen Leute tausend tolle Projekte bekannt. Zum Beispiel soll zu Sons of Anarchy nach der siebten und letzten Staffel ein Prequel erscheinen, Edgar Wright verfilmt Grasshopper Jungle und Star Trek trifft im Comic auf Planet der Affen. Ganz nebenbei gibt’s mittlerweile wohl auch den ersten Trailer zum letzten Hobbit-Teil und den zum (vorletzten?) Tribute von Panem, die ich mir hier beide spare.

Plusmacher, Olexesh, Witten Untouchable unvm.

Kaum geht die WM zu Ende, gibt es endlich auch wieder viel neuen Kram, egal ob auf CD oder im Kino. Sehr angenehm finde ich das. Dementsprechend habe ich hier eine ganze Wagenladung an Kuriositäten, Songs und Videos gesammelt, die ich jetzt alle auf einmal hier ablade. Los geht’s mit dem Plusmacher (hier übrigens in kongenialer Kooperation mit Karate Andi, der seit Allerneuestem bei Selfmade Records gesignt ist, Glückwunsch!), Olexesh und Damion Davis. Insbesondere die ersten beiden Herren habe ich seit ihren letzten Releases ins Herz geschlossen. Schickes Video, schöner Track: „Ein Jeder ist Held“!

Weiter geht’s mit den Realkeepern von Witten Untouchable. Die haben vor Kurzem ihr Gratis-Mixtape „Bei Dir läuft, bei uns fliegt (Bonusmeilen Edition)“ veröffentlicht, auf dem man diverse Radio-Freestyles und sonstige Internet-Tracks gesammelt hat. Obendrauf gibt es noch ein paar Exclusives, wie zum Beispiel „Tee in England“, wozu jetzt auch ein standesgemäßes Video existiert. Sehr schön, dass die ehemaligen Internet-Verweigerer so dermaßen Gas geben. Den Beat finde ich großartig, die Parts auch geil, das Video liefert gewohnte Kost und macht Freude:

Stones Throw-Superheld Jonwayne (die coolste Sau des Palneten) rappt hier über 20 MF Doom-Beats in 5 Minuten. Yay to that!

Alpa Gun disst in seinem neuen Song „Alper Abi“ MoTrip, wenn ich das richtig verstanden habe. Irgendwie will mir das ganze Zeug von ihm aus den letzten paar Jahren nicht recht zusagen. Ich weiß auch nicht, Alpa wirkt einfach zu nett, man kauft ihm den harten Hund nicht so richtig ab. Hier geht’s zum Video.

Ähnlich toll finde ich den Trend, nicht nur Teaser zu Trailern zu Musikvideos zu drehen, sondern auch Trailer für Alben zu konzipieren. So richtig gut funktioniert das irgendwie meistens nicht, wie ich finde. Das gilt auch für den Trailer zu „Desperadoz“ von PA Sports & Kianush.

Ohne Video, ohne Teaser und Trailer, dafür aber ein geiler Freetrack: Momo (Der Afrikaner aus dem Block) mit „True West“. Bäm!

Dann veröffentlicht Snoop auch noch den vierten Teil seiner Mixtape-Reihe „That’s My Work“ und wiedervereint darauf einfach mal so die Eastsidaz.

Bald kommen ja direkt zwei unterschiedliche Jimi Hendrix-Filme ins Kino. Einer davon heißt „Jimi: All By My Side“, ist mit André 3000 und der Trailer sieht extrem vielversprechend aus.

Wo wir gerade schon bei Filmen sind: Auf Gizmodo/Sploid habe ich diesen fantastischen Trailer zum Zeichentrick-Film Master Jiang and the Six Kingdoms entdeckt, der mich sofort ganz schön aus den Socken gehauen hat. Scheint einer der ersten, größeren chinesischen Animationsfilme zu sein, davon gibt es wohl nicht so viele. Sehr abgefahren, sehr interessant und außerdem schön bunt:

Beitragsbild: Albumcover Der Plusmacher – Freie Schwarzmarktwirtschaft

So, was Samy hier für sein One Take Wonder Nummer 4 auspackt, hat sich gewaschen. Auch wenn ich Herr Sorge nicht so pralle fand und “Männlich” für keinen gelungenen Albumtitel halte, macht das Video hier alles richtig. Große handwerkliche Kunst!

Erwartet uns wahrscheinlich auch in dem kommenden Biopic über den Godfather of Soul, zumindest dem Trailer nach zu urteilen. I feel Good!

Kontra K haut einen Freetrack raus, weil YOLO und so, während der Plusmacher das macht, was ein Plusmacher halt so macht: Plus. Und zwar in der “Freien Schwarzmarkt Wirtschaft”. Dopes Album!

Der beliebteste und sympathischste Rapper ohne richtiges Album erlebt Abenteuer sondergleichen, aktuell in Neuseeland. Da werden auf Segelyachten athletisch waghalsige Stunts gemacht, wie immer feinste Gaumenschmeichler (“You see this? That means incredible.”) zubereitet und generell hat man anscheinend großen Spaß. “Don’t forget to bring the guns!”

In heimischen Gefilden richtet Karate Andi ein deutlich kostengünstigeres “Breakdancebattle” aus: 60 Cent Pilsator Pils und 5 Euro-Pepp. Wohl kaum ein anderer deutscher Rapper bildet in seinen Texten die vielzitierte wasted german youth detailgetreuer und ehrlicher ab. Einer meiner Lieblingssongs des Albums!

Zusätzlich hat Dexter “Keine Angst” von Chefket generalüberholt und einen sehr angenehmen Remix fabriziert.

Währenddessen lässt man abseits des Raps ein ganz anderes Monster von der Leine: der erste längere Trailer zum kommenden Godzilla-Remake erfüllt mich mit Vorfreude. Wehe dem, der diesen Film im Kino verpasst!