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Mirrorface Doom.
as sick as it gets.
Mit meiner Bachelorarbeit „Die Funktion der Intertextualität im deutschen Rap. Kool Savas’ Rapfilm.“ ist einer meiner Träume in Erfüllung gegangen. Mein Vater nannte es ein „flammendes Plädoyer für den Rap“, und so war das Ganze auch gedacht: Ich wollte einmal in epischer Breite erklären, warum deutscher Rap literarisch wertvoll ist.
Ich wollte insbesondere für den Battle-Rap eine Lanze brechen. Ich habe diese wissenschaftliche Arbeit verfasst, um jeden Hater in die Schranken zu verweisen. So mit Zitaten und Belegen untermauert, dass niemand mehr irgendetwas gegen Battle-Rap sagen kann, der die Arbeit gelesen hat. In Zukunft bekommen daher alle immer nur noch diese Arbeit als Antwort.
Ich will Literaturwissenschaftler und Deutschlehrer dazu bringen, Rap-Texte zu analysieren.
Ich will die Vorurteile gegenüber HipHop und Rap bekämpfen, ich leiste quasi Aufklärungsarbeit.
„Und ein Blick zurück in die literarische Vergangenheit zeigt, Improvisation und Wettkampf waren einmal fester Bestandteil des literarischen Lebens: ob bukolische Dichtung, der Agon im antiken Griechenland, die Wettkämpfe der fahrenden Sänger und Minnedichter im Mittelalter, die Meistersinger, die Texte von Aristophanes, Jonathan Swift, Edmond Rostand, Richard Wagner oder James Krüss, sie alle kennen den Wettstreit der Dichter.“
(Verlan, Sascha: HipHop als schöne Kunst betrachtet – oder: die kulturellen Wurzeln des Rap. In: Androutsopoulos, Jannis (Hrsg.): HipHop. Globale Kultur – lokale Praktiken. Bielefeld 2003, 141. )
Booyah.