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Blut&Kasse, Morlockk Dilemma & Ufo361 – Brett

Nur noch zwei mal schlafen, dann erscheint das erste Album von Ufo361 namens „Ihr seid nicht allein„. Als letzte Auskopplung wählt der Kreuzberger Mega-Sympath „Brett“ mit Blut&Kasse sowie Morlockk Dilemma. Eine eher ungewöhnliche Kombination, die es so noch nicht gegeben hat, aber extrem gut passt. Der eiserne Besen kehrt wie gewohnt ordentlich aus und natürlich auch vor der eigenen Haustür, wie sich das gehört. BK lässt glücklicherweise nur ein einziges mal den komischen hohen Kiekser raus – den er anscheinend so sehr mag – und Ufo361 liefert den besten Part des Stückes ab. Sehr angenehm anzuhören und auch zu schauen. Man könnte es schon festgestellt haben: Ich stehe auf schwarzweiße Musikvideos. Das muss man natürlich mögen, genau wie den ganzen Style und die einzelnen Beteiligten. Insbesondere Morlockks Organ, Intonation und Themenwahl ist selbstverständlich nicht jedermanns Sache. Auch der Beat geht auf Morlockko Plus‘ Konto und trägt seine deutliche und ganz eigene Handschrift. Trotz alledem bzw. genau deswegen gefällt mir dieses Brett sehr gut.

Könige ohne Krone

Kurz angebunden: Die „Könige ohne Krone“ Prezident, Ali As, Schote, Gold Roger, Kex Kuhl, Rockstah, Sentence, Al Kareem, Nanoo, Absztrakkt, Cr7z, Silvio Vincent, Akte One, Tony, Jom, Benyo Hussain, Takt32, Separate, Mistah Nice und Mehnersmoos (in dieser Reihenfolge):

Rundumschlag, die Zweite:

Sorgenkind (über den ich das „HipHope“ in der aktuellen JUICE geschrieben habe – er war sehr nett) mit dem poppigen „Schöne Barfrau„, Takt32 mit „#DreiZwei„, Caput mit „Wenn Du mich liebst„, Majoe mit „Musterschwiegersohn„, Chakuza mit „Drehscheibe„, Blut & Kasse mit Pedaz und „Träum weiter„, Gzuz & Bonez mit „Ich bin dagegen“ und Gramatik mit „The Age of Reason„.

Eko Fresh, Said, Gzuz, Pedaz & BK

Nach drei, vier Tagen Internet-Abstinenz sammelt sich so einiges an – zum Beispiel Eko Fresh und sein German Dream. Nicht nur seine Gang bzw. sein Label hört auf diesen Namen, sondern auch sein kommendes Album. Offiziell wurde die Promophase dafür mit den 1000 Bars eingeläutet, hier folgt nun also die erste Video-Auskopplung und gleichzeitig der Titelsong. Wo Deutschland eh gerade so in ist, passt das doch wie die Faust aufs (zwinkernde) Auge:

Dann bringt ja auch Said bald sein nächstes Album raus, zu dem er nun sowohl Cover als auch Tracklist veröffentlicht hat. Den ersten Promo-Song gibt es auch schon und der widmet sich ausschließlich Kleidungsstücken der Marke Carlo Colucci (gibt’s offensichtlich am Billigsten in Tegel). Kann man ganz gut machen, klingt aber relativ ungewohnt aus Saids Mund. Immerhin nimmt er immer noch kein Blatt vor selbigen. Mich würde mal interessieren, ob Said dafür wenigstens Klamotten oder Kohle bekommen hat, oder ob er das wirklich aus Überzeugung macht. Wie dem auch sei, hier der Song plus Video:

Blut & Kasse (aka BK) beziehungsweise seine Musik gefällt mir ja auch ganz gut. Jetzt bildet er mit Pedaz ein Team und haut ein Album raus, das auf den Namen „100% Macher“ hört. Es erscheint am 29. August 2014 über das neue Label Machermusik. Um ein Haar hätte ich für die kommende JUICE sogar ein Interview mit den Beiden geführt, woraus dann leider aber doch nichts geworden ist (stattdessen wurde es dann ein HipHope zu Sorgenkind). Aber dafür findet ihr hier das Video zum Titeltrack.

Währenddessen macht Gzuz mit dem mir bisher unbekannten LX einen ordentlichen Schnapp. Denn das Kroko dealt wieder in der Nachbarschaft:

Talib Kweli hingegen hat ein spontanes Konzert auf den Straßen Hamburgs gegeben und Dub FX unterstützt, nice. Wer den und seine Loops noch nicht kennt, muss das eh aus-checken.

…und hier hat jemand eine Liste von satten 500 weiblichen MCs erstellt, die man sich vielleicht auch mal zu Gemüte führen sollte. Von wegen Männerdomäne.

Ich wusste es! Nachdem Afrob in den letzten eineinhalb Jahren immer wieder in Videos und auf Tracks seiner Kollegen aufgetaucht ist, steht jetzt fest: ein Album kommt. Die erste Video-Auskopplung heißt “Immer weiter”, macht sehr gute Laune und katapultiert einen gefühlsmäßig in die späten Neunziger. Die Rache des Afrokamms, “es hört nie auf!”

Die selbe positive Throwback-Stimmung verbreitet “Blockparty“ von Laas, der erfreulicherweise einfach nicht müde werden will, für sein Album „Blackbook II“ endlich mal promotechnisch alle Register zu ziehen – facebook-Freestyles inklusive.

Außerdem gibt es da noch ein neues, bebildertes Stück Musik von bzw. mit Blut & Kasse, der mir seit seinem Album “Macher oder Träumer” auch immer lieber wird. Mit dem Freshmaker und Pedaz hat er jedenfalls wie gewohnt “Alles im Griff”.