„If you don’t love me, then just lie to me.“ Eigentlich bin ich kein großer Mac Miller-Fan, auch wenn man seine Skills natürlich nicht von der Hand weisen kann. Mir haben bisher eher einzelne Songs aus seinem Gesamtwerk gefallen, oder Sachen wie das Quasi-/Marsimoto-artige Mixtape „Delusional Thomas“ (eines von Mac Millers gefühlten dreißig Alter Egos). Vor einigen Tagen habe ich aus Jux und Tollerei das neue Video „Diablo“ angeklickt, angehört und für angenehm befunden. Nichts Großartiges, nächstes Video. Das Seltsame ist nur: Seitdem habe ich den Song immer wieder gehört. Er geht mir nicht aus dem Kopf und gefällt mir von mal zu mal immer besser. Das liegt mit Sicherheit nicht an der Mütze, der Jacke und der Brille, die Mac Miller da sportet, sondern vielmehr an dem genialen Beat, den schwermütig-melancholischen Samples und der ungewohnten, aber richtig guten Vortragsweise. Dazu kommt natürlich noch der Inhalt. Deswegen schere ich mich keinen Dreck darum, dass der Song nicht der allerneuste ist, sondern hoffe, er wird dem einen oder der anderen genauso gut gefallen wie mir. „Cuz everybody got dead homies.“