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Umse, Megaloh, Chefket, Pusha T., Missy Elliott

Umse, Megaloh, Chefket, Pusha T., Missy Elliott & Co

Zum Glück gibt es die Musik. So schöne Musik, wie sie zum Beispiel Chima Ede, Umse, Megaloh und Chefket gemeinsam mit Ghanaian Stallion fabrizieren. Die neueste Splash! Mag-Cypher fährt nämlich nicht nur drei meiner aktuellen Lieblingsrapper auf, sondern steigert sich auch noch von Part zu Part. Angesichts so viel geballter Lyrik muss sich die (schlechte) Laune einfach automatisch wieder heben. Danke dafür!

 

Pusha T. auf einem Brett von Timbaland: Untouchable. Anwärter auf den Titel „Wichtigster internationaler Track des Jahres“.

Pusha-T

 

Ein Großereignis jagt das Nächste: Missy Elliot meldet sich nach zehnjähriger Abstinenz wieder zurück und ich freue mich drüber. Unter anderem auch deswegen, weil Pharrell Williams nicht nur den Beat gebastelt hat, sondern auch noch ein paar denkwürdige Bawrs zum Besten gibt. Obendrein glänzt das Video mit den vielleicht coolsten Dance-Moves, die vorstellbar sind.

 

Dann war da auch noch dieses zauberhafte Star Wars-Wholecar. (via: Berlin Writers) Große Kunst, hat die bescheuerte Berliner S-Bahn aber leider mittlerweile schon wieder zerstört.

Star Wars Graffiti

Star Wars Graffiti2

 

Der Plusmacher und Xatar im Arrestlokal:

 

Audio88 & Yassin begleiten K.I.Z. auf ihrer Tour. Um das zu feiern, haben sie das ganz wundervolle Kannibalenlied der Klosterschüler im Zöllibat einfach zum „Normalenlied“ umgedichtet.

 

TAMI ist ganz offensichtlich ein Rapper. Im Video zu „Ich bin ein…“ übt er überdies auch noch extrem gewiefte und relativ subtile Szene-Kritik, ganz ohne erhobenen Zeigefinger. Gepaart mit einem mehr als nur sehenswerten Video, das sehr schön mit allen gängigen Rap-Klischees spielt. Richtig gut!

 

Die Betty Ford-Boys sind auf Tour und rufen zu verantwortungsvollem Alkohol-Konsum auf. Drink responsibly!

 

Kollegah übertreibt maßlos in seinem ersten Video aus dem kommenden Zuhältertape Vol. 4. Den dritten Teil kann ich in weiten Teilen immer noch auswendig und ich halte es nach wie vor für ein lyrisches Meisterwerk. Darum freue ich mich auch schon ziemlich doll auf Teil 4. Wenn das ganze Tape wirklich so werden sollte wie „John Gotti“, sehe ich dem Ganzen sehr gelassen entgegen. Kinoreif:

 

Redman scheint es ganz gut zu gehen. Irgendwie verständlich – jetzt, wo der alte Kiffer endlich ganz offiziell Werbung für Weed machen darf.

 

A propos Kiffer und Weed-Konsum: Weil die gute Laune nicht ewig halten kann, gibt es zum Schluss noch ein ziemlich depressives Stück Musik von Tice und Lakmann. Wegen (Xatar-voice) Lakmann geht immer. Auch wenn er so schlecht drauf zu sein scheint, dass er nicht ein einziges Mal in die Kamera guckt.

 

 

LX, Maxwell, Olexesh, MC Bomber, Karate Andi, Retrogott, Hulk Hodn

LX, Maxwell, Olexesh, MC Bomber, Karate Andi, Retrogott, Hulk Hodn…

Der sowieso nicht erreichbaren Vollständigkeit halber kotze ich hier auf die Schnelle alle Musikvideos aus, die sich innerhalb der letzten Tage so in meinen Lesezeichen angesammelt haben. Fangen wir mal mit LX und Maxwell von der 187 Straßenbande an. Die Hook von „Ausser Kontrolle“ beschreibt mit „Diese Beiden sind wieder mal ausser Kontrolle/saufen die Chivas und rauchen die Knolle“ das Song-Konzept dann auch schon ziemlich treffend. Nebenbei wird wie eigentlich immer Schnapp gemacht, Boxauto gefahren (rückwärts!), Vaporizer im Auto geraucht und Weed angebaut sowie mit Geld gewedelt. Bald kommt mit „Obststand“ nämlich das Kollabo-Album der beiden grundsympathischen Hamburger.

Olexesh macht Werbung für seine anstehende Masta-Tour und tut das per Track samt Video. Recht so!

Eine Liebeserklärung an freischaffende Videoproduzenten, DOTA 2, Hiob, Morlockk Dilemma, Karate Andi und MC Bomber sowie eine charmante Tour-Ankündigung: Das Video zu „Die Drinks“.

MC Bomber führt hier mal eben die beste Geste aller Zeiten ein und hängt mit seinen Kumpels ab. Vorher rennt er noch kurz den Kameramann von Don’t let the Label label you um („Oh, sorry Dicka!“) und sorgt wieder mal für politisch höchst unkorrekte, aber wohl auch gerade deswegen so großartige Unterhaltung. Ein echter „Nordberliner Voll-Prolet vom alten Schlag“ eben. Natürlich auf einem Beat von Tis L.

Das Elend von Retrogott, Hulk Hodn und Hazenberg. Jüa.

Eminem trägt in „Speedom“ an der Seite von Tech N9ne und Krizz Kaliko dicker auf als je zuvor. Falk Schacht hat das auf Facebook ein „Ich hab noch nie solche Flows gehört. Unfassbar was Eminem hier abzieht.“ entlockt. Seh‘ ich ziemlich genau so. Neben Krizz Kaliko und Tech N9ne eine gute Figur abzugeben, schafft beileibe nicht jeder. Sie derartig brutal in Grund und Boden zu flowen, schafft nur einer: Eminem. Daran wird sich in Zukunft wohl jeder Technik- und Hochgeschwindigkeits-Rapper messen lassen müssen. Seems legit.

Es gibt einen neuen Megaloh-Part, fuck yeah! Und zwar auf dem Track „Kein Bock“ von Denyo, mit Jan Delay, ASD, Megaloh & Bartek. Mir gefällt tatsächlich ausschließlich der Megaloh-Part.

Said verarbeitet im Track „Checkz nicht“ anscheinend eine Trennung und stellt sich die Standard-Frage, warum man erst weiß, was man hatte, wenn es weg ist.

Celo & Abdi veröffentlichen demnächst ihr neues und herrlich falsch geschriebenes Album „Bonchance“. Jetzt haben sie sich richtig Mühe gegeben und einen unterhaltsamen Kurzfilm als Trailer fabriziert:

Ich lese ja sehr gern Stop/Look/ Listen von Jan Wehn auf allgood.de. Da sind mir diese drei Videos untergekommen, die ich sehr gut bis äußerst interessant finde: Rino Mandingo mit seinem MOT-Beitrag „Fahrradkette“, Die Futschis mit „Scheiß drauf“ und TAMI mit „Bukarest/Budapest“.