Sentence & Olexesh – Postbote

Yeah. Sentence. Der Ghostwriter des Ghostwriters deines Lieblingsrappers. Leider hat er immer Pech gehabt, der Gute und anscheinend auch irgendwelche persönlichen Probleme. Aber: Er rappt unglaublich gut, wenn er will. Hier tut er das in perfekt passender Kombination mit Olexesh, dem sympathischsten Gauner der Welt. Der steigert sich technisch auch immer mehr, “reckognize”!

Uäah, halb Deutschrap macht Werbung für Nike: Riskier Alles. Eigentlich ja toll, soviele so begnadete Künstler auf einem Song zu hören. Nur irgendwie kacke, dass es halt Werbung ist. Mit höchstprofessionellem Video und Uwe Ochsenknecht stehen all diese Rapper auf der Gehaltsliste von Nike: Sido, Cro, MoTrip, Celo & Abdi, Prinz Pi, Afrob, Olli Banjo, Bartek, Teesy und Megaloh. Ich weiß nicht, ob ich weinen oder lachen soll.

Ähnlich geht es mir da bei Snaga & Fard. Die hauen schon wieder ein Video aus “Talion II” raus, diesmal Tag und Nacht. Fards Part und das VIdeo finde ich gewöhnlich, aber Snaga packt erstaunliche Flows aus. Hört, hört! Was haben die bloß mit Gargamel?

Fatoni veröffentlicht zwecks Promo für sein Free-Download-Irgendwas “Die Zeit heilt alle Hypes” ein Video zu Lustig. Finde ich wirklich richtig grandios, den mag ich immer lieber.

Gzuz & Bonez – Hektik 16er zu Promozwecken

Es geht schon wieder los. Immer wieder Freitags kommen Alben und traditionell auch die Musikvideos raus. Dieses Mal an prominenter Stelle: Gzuz & Bonez mit dem Kollabo-Album “High & Hungrig”. Der Name ist nach wie vor Programm, im “Hektik 16er zu Promozwecken” (so heißt das Video wirklich, was ich genial und sympathisch finde) gibt es jedenpfalz “Pushkicks auf lustig” und viel grüne Farbe. Außerdem will ich Bonez’ Angebot mit dem 10er pro Cup bei Mario Kart (64) annehmen. Selbstverständlich in bar.

Nachdem Kollegahs Promo-Phase wie angekündigt alles zerberstet hat, kann man ihn jetzt auch auf Al-Gears Album “Wieder Mal Angeklagt” hören. Im Song “Kriminell und asozial“ benehmen sich die beiden…nunja, mehr oder weniger kriminell und asozial. Außerdem führen sie die Story aus den letzten drei Al-Gear-Videos fort. Das Album kann auch ab heute gekauft werden.

Dann wäre da noch dieser eine Logic-Freestyle bei Sway in the Morning, den gerade alle hypen. Aber zurecht! Egal, ob das nun alles geschrieben oder wirklich “off the top” war, der Junge ist auf Feuer, wie man so schön sagt. Diese Energie!

Aber es geschehen noch mehr Wunder: Zum Beispiel featuret Scooter Wiz Khalifa. Als Titte. Ziemlich kacke und langweilig, aber kurios.

Auch kurios, aber viel düsterer und besser ist “Stigmata“ von Ab-Soul, Action Bronson und Asaad.

Zu guter Letzt gibt es noch ein ziemlich abartiges Video vom US-amerikanischen Money Boy aka Riff Raff: How to be the man. Mit total sickem Myspace- (!)Link.

Celo & Abdi – Das ist erst der Anfang

Celo & Abdi mit Das ist erst der Anfang – davon habe ich immer geschrieben, das ist der Vorab-Song, den ich mir zu Celo & Abdis “Akupunktur” gewünscht habe.

Obendrauf gibt es noch einen Figub Brazlevic-Remix zu: Schwesta Ewa und SSIO – Märchenrapper.

Außerdem ist Veedel Kaztro voll based am Liegen Fliegen.

Juse Ju, Fatoni & Edgar Wasser – Übertreib‘ nicht deine Rolle

Bei einem Track, der ‘Übertreib nicht deine Rolle’ heißt, können Edgar Wasser und Fatoni nicht weit sein. Hier in Kooperation mit Juse Ju und einer Mädchengang. Meta-Rap vom Allerfeinsten als Auskopplung von Juse Jus “Übertreib nicht deine Rolle”. Das kann man hier gratis downloaden.

Die Verrückten Hunde mag ich auch, seitdem ich sie entdeckt habe. Falk Schacht hat mich per fb an sie erinnert und dementsprechend präsentiere ich hier deren neues Video zu Der DJ Hat Doch Nich’ Mehr Alle Platten Im Schrank

Zetta & Dreck – Dampfbad

Sö, hier ein bisschen Futter für die sogenannten Hängengebliebenen. Alt, roh und geil! Die Herren hören auf den Namen Zetta & Dreck, Tetsuo, Der Benmann und Schwan, das Lied heißt wohl Dampfbad. Ich habe keinen blassen Schimmer, wer die sind, woher die kommen und so weiter, finds aber dope, wie man so schön sagt.

Dann erst mal was Trauriges: H.R. Giger, der most creepy guy ever, ist tot. Der Designer des Aliens und haufenweise geiler anderer Sachen weilt leider nicht mehr unter den Lebenden. Nicht, dass ich ihm gern mal begegnet wäre: anscheinend hat er schon in jungen Jahren Revolverkugeln selbst gegossen, in seinem Elternhaus eine eigene Geisterbahn eingerichtet und darin Klassenkameradinnen betatscht. Trotzdem hat er verflucht abgefahrene Sachen gezeichnet, auch mal unter Heroin-Einfluss (und ärztlicher Aufsicht) oder LSD. R.I.P., Sicko!

Dann gibt es hier grob dazu passend ein Fest für Statistik-, Rap- und Drogen-Freunde: Nämlich – Überraschung! – eine Statistik darüber, wer in seinen Texten wie oft was für Drogen erwähnt. Höchst interessant!

Da tauchen Manuellsen und PA Sports nicht auf. Dafür veröffentlichen sie einen gemeinsamen Song von Manuellsens neuem Album “MB3”: THX I Get. Übertrieben schmusig, aber der Soul muss halt raus und seltsamerweise find ich es ziemlich gut, trotz dem wirklich sehr dollen Gesinge. Ich werde soft. “Auf einmal wollen alle Ruhrpott sein.” Hm, das Gefühl hab ich eigtl. nicht, aber ist ja auch egal.

Bevor es ganz abseitig wird, hätte ich hier noch ein Silla-Motivationsvideo. Wirkt auf mich eher unfreiwillig komisch, aber mir ist dieser ganze Körperkult eh irgendwie zu homoerotisch.

Jetzt geht es erst richtig los: Gangsta Waitress. Wer jemals in der Gastronomie gearbeitet hat, dürfte sich darüber ähnlich amüsieren wie ich.

…und zur Feier von 100.00 fb-Likes haut die JUICE Ausgabe 157 komplett online raus, unter anderem mit meinem HipHope zu Azrael.

Celo & Abdi – UNDERGROUNDCHIEFS

Celo & Abdi zementieren ihren Status als UndergroundChiefs. Wobei von Underground ja eigentlich gar keine Rede mehr sein kann. Nicht mehr lange, und “Akupunktur” kommt.

Snaga und Fard zementieren ihren Status als Wutbürger mit fragwürdigen Aufrufen. Dafür rappen die beiden Herren im neuen Track Astaghfirullah aber so gut wie selten zuvor.

Als Gegengewicht zwecks Ausgeglichenheit und anlässlich des heutigen Muttertages präsentiere ich hiermit Audio88 & Sir Serch mit Muttertag. Auch wenn er nicht unbedingt der technisch versierteste Rapper sein mag, mag ich den Humor von Audio88 extrem gerne. Auch Wo du wohnst funktioniert sehr gut, insbesondere, da der Beat vom Retrogott höchstpersönlich stammt.

Dann habe ich hier noch ein schickes neues Video von Quelle Chris im Angebot: Ratshit. Erstaunlich durchschnittliches Bildmaterial, das kennt man von dem guten Herr Quelle ja auch ganz anders. Dafür aber schön bunt.

Beim fiesen Noisey haben sie ein Interview mit Jonwayne veröffentlicht. Um ein Haar hätte ich ja auch mal mit dem für die JUICE geredet. Naja, auf jeden Fall ein Original, der Mann.

Seit einigen Wochen gibt es das äußerst unterhaltsame Format “Disslike”, bei dem unter anderen Rapper die Kommentare ihrer Youtube-Videos vorlesen. Dieses Mal mit Visa Vie.

Außerdem geistert seit ein, zwei Tagen die Meldung durchs Netz, dass Dr. Dre der wohl erste HipHop-Milliardär wird. Er hat seine Kopfhörermarke an Apple verkauft oder plant das zumindest, wenn ich alles richtig verstanden habe. Inzwischen scheint aber doch wieder unklar zu sein, ob der Deal zustande kommt.

Manuellsen veröffentlicht seine Tracklist vom kommenden Album “MB3”. Bisschen enttäuschend, aber wer weiß, wie das Album letzten Endes wird. Mir bleibt aber wohl auf ewiglich schleierhaft, wie man in offiziellen Songtiteln Rechtschreibfehler übersehen kann.

Dann gab es da noch diesen einen Auftritt von Edgar Wasser und Fatoni bei joiz, der abgebrochen wurde. Ob nun wegen der joiz-Kritik oder (wie es das offizielle Statement von joiz verlauten lässt) weil die Sendezeit schlicht rum war, werden wir wohl nie erfahren. Trotzdem geiler Auftritt der beiden Dudes.

So long!