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RAF Camora Bonez MC Geschichte Screenshot

RAF Camora, Bonez MC, Megaloh, Ali As, MoTrip, Kollegah, Nate57, Ufo361 & mehr

Da bin ich wieder („als hätte ich mein Gras vergessen“). Auf zur großen Aufholjagd: In den letzten Wochen habe ich hauptsächlich die Alben von Megaloh und Ali As sowie das „Ich bin ein Berliner“-Mixtape von Ufo361 und „Gauna“ von Nate57 gehört. Das solltet ihr auch tun, denn sie sind alle sehr gut. Weiter unten folgen diverse Kostproben.

Außerdem gibt es jetzt schon den Sommerhit des Jahres: Er stammt von RAF Camora sowie Bonez MC und hört auf den wundervollen Namen „Geschichte“. Bitteschön:

 

Ali As brettert per Kopfnuss paar Rapper weg. Sowohl in Kombination mit MoTrip, als auch mit Kollegah. Bei hiphop.de habe ich mich schon über meine Lieblings-Lines vom Album „Euphoria“ ausgelassen. Hier die Videos zum Titeltrack sowie zu „Stempel im Pass“ mit MoTrip:

 

Wie gesagt: Megaloh. Bumm. „Regenmacher“ ist zwar wie „Euphoria“ stellenweise recht glattgebügelt und mir dadurch manchmal zu radiotauglich, aber trotzdem besser als die meisten anderen Dinger.

Für Platz 2 in den deutschen Album-Charts gab’s folgendes Dankeschön:

 

Nate57 erinnert mich mit „Gauna“ extrem an die alten Sachen von Cypress Hill. Plus sozialkritische Milieu-Texte.

 

Ufo361 hat sich jetzt völlig den Trap-Beats verschrieben. Das funktioniert hervorragend, ist mir auf Dauer aber ein klitzekleines bisschen zu anstrengend. Muss aber einfach laut gehört werden und kommt im Auto bestimmt unfassbar gut: Hier geht’s zum Snippet.

 

Was Entspanntes: Suff Daddy hat eine „Random Promo EP“ veröffentlicht, die es komplett umsonst gibt und super ist. Leider scheint die Seite grade Probleme zu haben, aber eigentlich sollte man das Ding hier runterladen können.

 

Zum Abschluss noch was Brachiales: Milonair und Manuellsen mit „Alle spucken Töne“. (Spoiler: Manuellsen ist sauer!)

Umse, Megaloh, Chefket, Pusha T., Missy Elliott

Umse, Megaloh, Chefket, Pusha T., Missy Elliott & Co

Zum Glück gibt es die Musik. So schöne Musik, wie sie zum Beispiel Chima Ede, Umse, Megaloh und Chefket gemeinsam mit Ghanaian Stallion fabrizieren. Die neueste Splash! Mag-Cypher fährt nämlich nicht nur drei meiner aktuellen Lieblingsrapper auf, sondern steigert sich auch noch von Part zu Part. Angesichts so viel geballter Lyrik muss sich die (schlechte) Laune einfach automatisch wieder heben. Danke dafür!

 

Pusha T. auf einem Brett von Timbaland: Untouchable. Anwärter auf den Titel „Wichtigster internationaler Track des Jahres“.

Pusha-T

 

Ein Großereignis jagt das Nächste: Missy Elliot meldet sich nach zehnjähriger Abstinenz wieder zurück und ich freue mich drüber. Unter anderem auch deswegen, weil Pharrell Williams nicht nur den Beat gebastelt hat, sondern auch noch ein paar denkwürdige Bawrs zum Besten gibt. Obendrein glänzt das Video mit den vielleicht coolsten Dance-Moves, die vorstellbar sind.

 

Dann war da auch noch dieses zauberhafte Star Wars-Wholecar. (via: Berlin Writers) Große Kunst, hat die bescheuerte Berliner S-Bahn aber leider mittlerweile schon wieder zerstört.

Star Wars Graffiti

Star Wars Graffiti2

 

Der Plusmacher und Xatar im Arrestlokal:

 

Audio88 & Yassin begleiten K.I.Z. auf ihrer Tour. Um das zu feiern, haben sie das ganz wundervolle Kannibalenlied der Klosterschüler im Zöllibat einfach zum „Normalenlied“ umgedichtet.

 

TAMI ist ganz offensichtlich ein Rapper. Im Video zu „Ich bin ein…“ übt er überdies auch noch extrem gewiefte und relativ subtile Szene-Kritik, ganz ohne erhobenen Zeigefinger. Gepaart mit einem mehr als nur sehenswerten Video, das sehr schön mit allen gängigen Rap-Klischees spielt. Richtig gut!

 

Die Betty Ford-Boys sind auf Tour und rufen zu verantwortungsvollem Alkohol-Konsum auf. Drink responsibly!

 

Kollegah übertreibt maßlos in seinem ersten Video aus dem kommenden Zuhältertape Vol. 4. Den dritten Teil kann ich in weiten Teilen immer noch auswendig und ich halte es nach wie vor für ein lyrisches Meisterwerk. Darum freue ich mich auch schon ziemlich doll auf Teil 4. Wenn das ganze Tape wirklich so werden sollte wie „John Gotti“, sehe ich dem Ganzen sehr gelassen entgegen. Kinoreif:

 

Redman scheint es ganz gut zu gehen. Irgendwie verständlich – jetzt, wo der alte Kiffer endlich ganz offiziell Werbung für Weed machen darf.

 

A propos Kiffer und Weed-Konsum: Weil die gute Laune nicht ewig halten kann, gibt es zum Schluss noch ein ziemlich depressives Stück Musik von Tice und Lakmann. Wegen (Xatar-voice) Lakmann geht immer. Auch wenn er so schlecht drauf zu sein scheint, dass er nicht ein einziges Mal in die Kamera guckt.

 

 

Azad - Leben II

Azad mit VÖ-Termin für Leben II & der ganze Rest

Azad hat Leben II endlich mit einem festen Termin angekündigt und heute soll’s auch schon das erste Video daraus geben. Ich freu mich extrem und hätte das Album auch blind vorgestellt, wenn es denn schon als Platte verfügbar wäre. Hoffentschlich erscheint Leben II überhaupt auf Vinyl.

Bis es soweit ist, haue ich Euch hier meine Favoriten der letzten Tage um die Ohren.

Fatoni macht entspannten Urlaub auf Lampedusa. Da hat’s nämlich 32 Grad.

Kollegah lässt seine Karriere Revue passieren und kündigt das Zuhältertape Vol. 4 an:

Zugezogen Maskulin und LGoony spalten ganz Rap-Deutschland mit diesem Beginner-Remix. Was dazu geführt hat, dass ich mir auch endlich mal das Grape Tape angehört habe. Sicher nicht jedermanns Sache, aber trotzdem auf eine abartige Weise irgendwie gut.

SoulForce mixt in seinem sehr schönen Mixtape deutschsprachigen Rap mit Ragga- und Dancehall-Riddims, Grime und vielem mehr. Mit Xatar, Megaloh, Ronny Trettmann und und und. Unbedingte Anhör-Empfehlung:

Kobito spannt mit Spezial-K die Zwille, um auf PEGIDianer zu schießen. Inhaltlich top, von der Form her so mittel.

Ohne Worte:

Genial: OLÉ, OLÉ, OLÉ, OLÉ, VERSCHWUUUUULUNG, OLÉ!!!

Token wird zu Recht als sowas wie der neue Eminem gehandelt. Bawrs, Bawrs, Bawrs mit Gänsehaut-Technik.

Das Beste kommt wie so oft (fast) zum Schluss: Retrogott und Hodini aka Kurt Hustle und Hulk Hodn aka Huss & Hodn führen das (imo völlig bescheuerte) Boiler Room-Konzept ad absurdum

Dann wäre da noch ein ganz besonderes Schmankerl, dass ich auf Falk Schachts fb-Seite entdeckt habe. Canibus, Big Pun, DMX, Mos Def, Mic Geronimo und John Forte in der wohl entspanntesten Freestyle-Cypher ever.

Gern geschehen (Nico K.I.Z.-voice).

Mosh36 ULF Koffersong MC Bomber Storch oder Affen Prinz Porno Kollegah Dschungelabenteuer

Mosh36, MC Bomber, Prinz Porno & Kollegah

Mosh36 hat als hundertprozentig ernst gemeinte Fortsetzung zum ULF Kiffersong (von ihm und Bonez MC, Jom361, Nockout, MC Bogy, Sa4, Herzog, Orgi69, AchtVier sowie Tarek K.I.Z) jetzt den ULF KOFFERSONG gemacht. Hurra! Na wenn da mal nicht die Autokorrektur bei der Namensfindung beteiligt war. Egal: „Da steht irgendwo ein Koffer in Berlin, ich glaube es ist meiner.“ Ich glaub auch. Sehr schön geworden, mit fancy Trompeten-Sample und obligatorischem Berlin-Video:

Bevor es komplett untergeht und ich es alles wieder vergesse: MC Bomber bringt den Prenzlauer Berg, Schöffel-Jacken und Segelschuhe zurück ins Battle-Rap-Game. Klingt komisch, ist aber so. „Storch oder Affen“ unbedingt aus-checken, „Phase Eins“ am Besten auch gleich mit. Ein Storno, bitte – MC Bomber regelt das.

Außerdem hab ich mich nach langem Sträuben dann doch dazu durchringen können, mir die Dschungelabenteuer von Prinz Porno und Kollegah anzusehen und zu -hören. Ich muss sagen, ich war kein bisschen enttäuscht, sondern vielmehr äußerst positiv überrascht. Gute und sehr spaßige Unterhaltung auf hohem Rap-Niveau:

MC Fitti

Action Bronson, MC FITTI, Teesy, Megaloh, Telly Tellz, Blokkhaus Allstars & Kollegah

Die letzten sechs, sieben Tage haben sich wie eine Mischung aus den Songs und Videos zu „Mama halblang“ von MC Fitti und „Easy Rider“ von Action Bronson angefühlt. Nach einer Woche Fieberwahn und innerer Einkehr (aka Grippe) bin ich endlich wieder in der Lage, aufrecht am Schreibtisch zu sitzen. Das bedeutet: es gibt einiges nachzuholen, fangen wir also ohne (noch) längere Umschweife an. Action Bronsons „Easy Rider“ hatte ich bereits mal als Audio-Link gepostet, nun gibt es seit über einer Woche ein fantastisches Video dazu. Darin nimmt El Bronsolinho unter anderem zehn Tage am Stück Acid in den Bergen, kloppt sich mit Bikern, sucht seine Gitarre, trifft Indianer und fährt die Harley in Richtung Sonnenuntergang. Verdammt nah dran an der Perfektion und eine unglaubliche erste Video-Single zum ersten richtigen Action Bronson-Album „Mr. Wonderful“.

Ebenfalls eingangs erwähnt und schon ne Weile alt: MC Fitti mit „Mama halblang“. Kein gerade neues Thema, aber konsequent und charmant umgesetzt. Selbstverständlich plätschert das Ganze ultra-geschmeidig, mit Ohrwurmgarantie und poppig durch die Gegend. Fitti steuert derweil seinen Kahn ganz entspannt über’n See. Er spricht mir aus der Seele: „Mehr als Freizeit hab ich nie gewollt.“ Und: „In der Ruhe liegt die Kraft – Alter, ich bin Hulk!“ Mama kurz ’ne Pause eben, Mama ganz entspannt: „Einfach mal Nachmittags ’n paar Freunde treffen. Käffchen trinken!“

Teesy, der deutsche Justin Timberlake-Stylebiter trifft mit „Generation Maybe“ erstaunlicherweise doch noch mal meinen Nerv. Liegt zum Großteil sicher am genialen Megaloh-Part, macht aber nix. Der ist dafür wirklich überragend und so stimmt das Gesamtbild dann auch:

Telly Tellz bereitet sich mit intensivem Training auf den kommenden Release von „#JezAllesAus“ vor. Dazu gibts ordentlich „Motivation“ im Ring, auf dem Court und im Studio von den Rattos Locos. Das ist keine Bosstransformation in ein paar Wochen, sondern eher sowas wie das hier.

Hat jemand Bosstransformation gesagt? Kollegah himself findet sich einmal auf „Breiter als der Türsteher“ von Majoe (mit Farid Bang „die drei Muskeltiere“!) und einmal bei seinem Produzenten Koree auf „Training Day„. Kann man beide sehr gut hören und gucken. Blokkmonsta, dessen Musik ich persönlich jetzt nicht so feier, hat mit „Blokkhaus Allstars“ einen genialen Schachzug hingelegt. 40 Räuber tun sich hier zusammen und liefern einen über 16 Minuten langen Track, sowas freut mich ja immer sehr. Darunter finden sich haufenweise Berliner Untergrund-Rapper und lebende Legenden, zum Beispiel Atze Jope, unfassbar. Neben einigen, deren Namen ich noch nie gehört habe, geben sich beispielsweise auch MC Bogy, Manny Marc, Baba Saad, Kontra K, B-Tight, Ali As, Toni der Assi, Rokko, Atillah, DCVDNS, Herzog, Liquit Walker, Vokalmatador und SpaceghostPurrp (als einziger Ami) die Ehre. Ich wüsste wirklich zu gerne, wie sich Blokk und SpaceghostPurrp kennengelernt haben. Egal, sollte man auf jeden Fall mal durchklicken und sich den einen oder anderen Part geben:

Last but not least wurde mir „Das Hier/Intro“ von Prät Pitt empfohlen und es wusste zu gefallen. Mehr davon!

Said, Umse, Snaga, Kollegah, Saad, Manuellsen & Telly Tellz

Und los geht’s: Said bringt schon bald sein Album „Hoodrich“ heraus, aus dem er nach „Carlo Colluci“ jetzt „Pure Arroganz“ veröffentlicht. Das gefällt mir schon deutlich besser und kommt im schicken schwarz-weißen Video daher. Said (den man eigentlich mit zwei Punkten überm „i“ schreibt, sorry) übt sich wie eh und je im irre Gucken und bekommt dabei Unterstützung von unter anderem Ufo361 (siehe oben). Sehr schöner Track, der meine Vorfreude schürt. Check it:

Direkt hinterhergeballert kommen Snaga und Koree mit „Instinkt„, was ein ziemliches Brett und ganz schön aggressiv geworden ist. Snaga rappt in Höchstform, alle Achtung! Koree kannte ich bis heute nur als Produzenten von Kollegah, dessen Einfluss man nicht nur im Rap hört, sondern auch sieht. Denn Koree macht die Bosstransformation (nach F.A. Blume-Art) durch und nutzt die Gunst der Stunde zum totalen Make-Over. Soll heißen: in dem neuen Format „Release Day“ von HipHop.de arbeitet Koree unter Hochdruck und Beobachtung. In nur drei Monaten will er ein Label gründen, ein Album aufnehmen und das erfolgreich verkaufen. Es scheint ganz gut zu laufen, denn „#UDED – Unter Druck entstehen Diamanten“ erscheint am 29. August 2014 auf Nemesis Records. Hört, hört! Hier das Video zu „Instinkt“:

A propos Bosstransformation: Kollegah bewirbt sein Fitness- und Ernährungsprogramm weiterhin unermüdlich. Zur Abwechslung mal mit einem Freetrack übers Pumpen. Der heißt selbstverständlich (wie sollte es auch anders sein?) „Bosstransformation“ und im zugehörigen Video kommen neben Fitness-Fanatikern auch alle Fans von Homo-Erotik auf ihre Kosten.

Wer es lieber etwas softer mag, aber selbstverständlich trotzdem ein ganzer Kerl ist, der dürfte an ManuellsensHoch Hinaus“ Gefallen finden. Darin schmonzt der gute Junge sich ordentlich einen ab, oder anders ausgedrückt: er liefert ein grundsolides, ultraschmusiges R’n’B-Stück ab. Kann man auf jeden Fall perfekt in der Shisha-Lounge laufen lassen und erinnert mich thematisch ziemlich frappierend an PA Sports‘ „Hoch“.

Dann gibt es noch eine kleine Studiosession (namens „Deftige Knospen„) von Telly Tellz, die aber leider unfassbar beschissene Sound-Qualität bietet. Hoffentlich kloppt der talentierte Telly dann auch endlich mal sein Album raus, und hoffentlich wird das gut. Das Zeug dazu hätte er.

AchtVier wird mir gerade ja immer unsympathischer, ich kann aber gar nicht so richtig benennen, woran das liegt. Hm, warten wir mal das Album ab, lang dauert es ja nicht mehr, bis „Wohlstand“ erscheint. „El Fantastico“ gibt sich in diesem Video wieder etwas hungriger.

Auch Joshi Mizu wirkt nicht wie ein Kind von Traurigkeit. Der Track „MDMA“ (vom gleichnamigen Album) hat mich dann aber doch überrascht und geht ganz gut zu mir. Hört sich aber irgendwie genau an wie Raf Camora.

Den ganz Kleinen gibt der liebe Lehrer Baba Saad Nachhilfe in punkto Schule. „Saad BC“ fickt das Alphabet und so weiter, und so fort. Ziemlich gelungenes Video und das Ganze ist auch ganz witzig. Der Disclaimer am Anfang macht den Eindruck dann aber doch wieder zu Nichte. Egal, jetzt werden Gangster geformt:

Alle, die bis hier hin durchgehalten haben, werden mit dem kompletten Album „Kunst für sich“ von Umse belohnt. Das kann man nämlich hier komplett (legal und kostenlos) über bandcamp hören, weil Jakarta Records coole Säue sind.

Gzuz & Bonez – Hektik 16er zu Promozwecken

Es geht schon wieder los. Immer wieder Freitags kommen Alben und traditionell auch die Musikvideos raus. Dieses Mal an prominenter Stelle: Gzuz & Bonez mit dem Kollabo-Album “High & Hungrig”. Der Name ist nach wie vor Programm, im “Hektik 16er zu Promozwecken” (so heißt das Video wirklich, was ich genial und sympathisch finde) gibt es jedenpfalz “Pushkicks auf lustig” und viel grüne Farbe. Außerdem will ich Bonez’ Angebot mit dem 10er pro Cup bei Mario Kart (64) annehmen. Selbstverständlich in bar.

Nachdem Kollegahs Promo-Phase wie angekündigt alles zerberstet hat, kann man ihn jetzt auch auf Al-Gears Album “Wieder Mal Angeklagt” hören. Im Song “Kriminell und asozial“ benehmen sich die beiden…nunja, mehr oder weniger kriminell und asozial. Außerdem führen sie die Story aus den letzten drei Al-Gear-Videos fort. Das Album kann auch ab heute gekauft werden.

Dann wäre da noch dieser eine Logic-Freestyle bei Sway in the Morning, den gerade alle hypen. Aber zurecht! Egal, ob das nun alles geschrieben oder wirklich “off the top” war, der Junge ist auf Feuer, wie man so schön sagt. Diese Energie!

Aber es geschehen noch mehr Wunder: Zum Beispiel featuret Scooter Wiz Khalifa. Als Titte. Ziemlich kacke und langweilig, aber kurios.

Auch kurios, aber viel düsterer und besser ist “Stigmata“ von Ab-Soul, Action Bronson und Asaad.

Zu guter Letzt gibt es noch ein ziemlich abartiges Video vom US-amerikanischen Money Boy aka Riff Raff: How to be the man. Mit total sickem Myspace- (!)Link.

Afrob & Megaloh – R.I.P.

Megaloh und Afrob verstehen sich bekanntlich ganz gut. Sie passen auch unglaublich gut zusammen auf so einen Beat. Was genau das Video soll, weiß ich nicht, die Kulisse mag ich zwar extrem gern. Den Satanisten-Style find ich aber irgendwie fehl am Platz. R.I.P. heißt also die neueste Video-Auskopplung von Afrobs Album und zeigt wieder mal eindrucksvoll, was Mega so alles kann. Afrob wählt ja leider die CDU.

Zu ersterem Thema lief mir vor Kurzem auch noch dieser ältere Track über den Weg. Macht Platz: Megaloh, Don wie der Steinzeithaifisch. Sogar mit Lyrics zum Mitlesen und Staunen.

„Mir geht’s gut, wie geht’s Dir? Muss ja, und sonst so? Schule, studiert? Nee, zutättowiert und ich rappe auf Deutsch…“ Bei Bonez ist der Super-Soaker-Driveby Standard am Samstag. Außerdem ist er ganz schön Krass. Wenn er das in der Hook so überdeutlich betonen muss, wirkt er gleich wieder viel netter, der Johnny. Der Beat ballert und Bonez rattert wie es sich für einen echten 187er gehört. Ich freu mich ja schon länger auf die Kollabo mit Gzuz: “High und Hungrig”

A propos: Es existiert offensichtlich tatsächlich eine Gras-Sorte, die auf den bezaubernden Namen Alaskan Thunder Fuck hört. Kein Witz, der Doktor Gründaume testet sie persönlich.

Derweil veröffentlicht Olli Banjo das nächste Video, bei dem ich nicht weiß, was ich davon halten soll. Trotz allem technisch abgefahren, sein HDF-Beitrag.

KC Rebell und Summer Cem sind sonst ja nicht unbedingt Garanten für gute Unterhaltung. Wenn sie sich wie ein Tier (Hayvan) aufführen, muss ich allerdings schon einige Male schmunzeln.

Dako (Der Manager von Fard) und Staiger diskutieren unter anderem über politischen Rap, Kapitalismus, Kindesmissbrauch, “Talion 2”, Israelkritik, Nationalismus, Religion und die Hiphop-Medien. Zweieinhalb Stunden lang. Habe ich mir noch nicht gegeben, soll aber zu dem ganzen Wirbel um Contraband nicht unerwähnt bleiben und schau ich mir bei Gelegenheit auch noch an.

Tja, und Kollegah haut das Snippet zu “King“ raus. Klingt verdammt gut.

Umse – Abschalten (Kunst für sich)

Hui, letztens habe ich mich schon sehr darüber gefreut, dass Umse bald wieder ein Album rausbringt und es sogar schon fertig ist. Jetzt gibt es direkt aus dem Thailand-Urlaub das erste Video namens Abschalten. Das Album hört auf den Namen “Kunst für sich” und erscheint dann im Juni.

Derweil ist Kollegahs Promophase nach wie vor alles am Zerbersten. Ganz schön produktiv, das muss man ihm lassen. Der Putin beispielsweise findet meine völlige Zustimmung, während ich mir da bei Wat is’ denn los mit Dir? nicht so sicher bin.

Völlig glasklar liegt die Sache aber bei Atmosphere, die jetzt ds erste richtig krasse Video aus dem kommenden Album rausgebracht haben: Kanye West. Nicht nur ein fantastischer Song, sondern auch ein wirklich gelungener Kurzfilm als Video. “Just been makin it cool, to rap about love again.” So ist das nämlich.

Karate Andi lässt auch nicht locker und macht jetzt gemeinsame Sache mit MecsTreem, was ich nur gut heißen kann. Liebe & Respekt!

Afrob, der alte CDU-Wähler und Merkel-Fan kommt. Eigentlich darf man solche Leute ja nicht unterstützen, aber was solls, der Rhyme is fett.

Celo&Abdi, Olexesh, Veysel und DOE vergolden den Track 9mm Futter von Chaker, dessen Album übrigens wie erwartet ziemlich stabil ist. DOE könnte man von mir aus auch weglassen. Wenn mans tattdessen Azad und Hafti dazupackt, bekäme man das pefekte Straßenrap-Lied.

RAF Camora bringt anlässlich des zweihunderttausendsten Facebook-Fans einen Exclusive raus. Kann man sehr gut machen. Booyaah!

Mosh36 – Chill Maaa

Mosh36 verbreitet zur Abwechslung mal gute Laune. Das funktioniert besser als gedacht und macht – richtig, Laune. Kein Vorab-Video aus dem kommenden Album Unikat, sondern ein Freetrack. „Chill Maaa“. Mit Video, einfach so. Da freuen sich die kleinen Strolche oder vielmehr ich.

Etwas großes bahnt sich an: Chuck Inglish (ehemals The Cool Kids) macht Gametime mit Action Bronson. Der liefert wie gewohnt diverse Gaumenfreuden. Und erlebt in der dritten Episode von Adventure Time with Action Bronson in Südafrika Abenteuer.

LUSH sorgt selbst für Abenteuer. Er demonstriert die Vergänglichkeit der Kunstform Graffiti auf sehr eigene Art und Weise. Doch seht selbst (es gab mal einen tumblr, in dem Artikel gesammelt wurden, die mit dieser Phrase glänzen, ich find ihn aber leider nicht mehr)…

Majoe spielt Schach gegen Erich von HipHop.de, während Toxik mit Kollegah diskutiert. Unter anderem über Snagas und Fards “Contraband”, worüber nun ja schon viel diskutiert wurde. Toxik ist auf jeden Fall ein guter Mann.

Dann hätte ich hier noch ein total abstruses, brutales und sehr witziges Filmchen im Angebot. Fist of Jesus. Der 15-minütige Kurzfilm geht ab wie Schmitts Katze, obendrein plant man an einem Langfilm, der auf Kickstarter unterstützt werden kann. Hier habe ich mich ausführlichst darüber ausgelassen.